Zum passenden Alter für ein 20-Zoll-Rad erfährst du weiter unten mehr, aber meist werden Fahrräder dieser Größe mit sechs oder sieben Jahren gefahren, also etwa mit dem dem Beginn des Grundschulalters. Ab diesem Alter wird es für viele Familien auch etwas schwerer, sich auf ein Kinderfahrrad zu einigen. Kleinere Kinder sind meist mit irgendeinem Fahrrad glücklich, Schulkinder wissen dagegen oft schon ganz genau, was sie möchten – und was sie nicht möchten. Mountainbikes stehen dann bei vielen Kids ganz hoch im Kurs, hier gilt es dann, einen Kompromiss zu finden aus kindgerechter Ausstattung, passender Rahmenform und einem bezahlbaren Preis. Es ist oft nicht nur besonders günstig, sondern auch besonders stressfrei, das Kinderfahrrad online zu kaufen. Du kannst einfach hier im Onlineshop zwei oder drei Fahrräder auswählen, dein Kind trifft dann die finale Entscheidung. So wird es nicht von der großen Auswahl überwältigt, es fährt trotzdem ein Fahrrad, das es selbst ausgesucht hat.
1. Für welches Alter eignen sich Kinderfahrräder mit 20 Zoll?
Viele Kinder steigen auf ein 20-Zoll-Fahrrad um, wenn das Ende der Kindergartenzeit erreicht ist, andere sind dann schon in der Grundschule. Es kommt hier ganz auf die Körpergröße des Kindes an, auch die Schrittlänge ist ein wichtiger Punkt bei der Auswahl des passenden Fahrrads. Mit etwa 120cm Körpergröße und einer Innenbeinlänge von 55cm passt ein 20-Zoll-Kinderfahrrad, viele Kinder sind dann 6 bis 8 Jahre alt.
Die Ausstattung kann in dieser Fahrradgröße sehr unterschiedlich ausfallen, mehr dazu weiter unten. In der Regel ist ein Fahrrad in 20 Zoll nicht das erste Fahrrad, auf dem ein Kind fährt. Pedalieren und bremsen können die Kinder daher, nun kommt eine Gangschaltung ins Spiel. Es ist aber wichtig, darauf zu achten, dass dein Kind mit dem Fahrrad gut zurechtkommt und es intuitiv bedienen kann, nur so kann es seine volle Aufmerksamkeit dem Geschehen vor sich widmen.
Ein Kinderfahrrad in 20 Zoll eignet sich für Kinder im Alter von 6 bis 8 Jahren, einer Körpergröße ab 120 cm und einer Innenbeinlänge von etwa 55 cm.
2. Wissenswertes rund ums 20-Zoll-Kinderfahrrad
Man spricht zwar bei Fahrrädern immer von der Rahmengröße, bei Kinderfahrrädern ist das aber eigentlich falsch. Hier ist die Größe des Rahmens egal, es kommt auf den Durchmesser der Laufräder an. Und der hat bei einem 20-Zoll-Fahrrad eben 20 Zoll (oder englisch inch). Wie auch bei kleineren Fahrrädern, kommen Mädchen und Jungs in diesem Alter mit einem möglichst leichten Fahrrad am besten klar, die Fahrräder machen hier allerdings oft was das Gewicht angeht einen gewaltigen Sprung. Daran ist das Mehr an Ausstattung Schuld; Schaltung, Scheibenbremsen, Schutzbleche und so weiter lassen den Zeiger der Waage auf 8 bis 10 kg schnellen.
20-Zoll-Kinderfahrräder haben meist schon eine Gangschaltung. Hier kommt es auf das Modell an, von einfachen 3-Gang-Nabenschaltungen bis hin zu 1x11-Kettenschaltungen gibt es verschiedene Auswahlmöglichkeiten. Auch bei den Schalthebeln kann du wählen zwischen kinderleicht zu bedienenden Drehgriffen und Schalthebeln. Hier kannst du auf Nummer Sicher gehen und mit Nabenschaltung und Drehgriff auf ein System setzen, mit dem eigentlich jedes Kind schnell und unkompliziert zurecht kommt. Ein weiterer Vorteil dieser Kombi ist die Wartungsfreiheit, Nabenschaltungen brauchen wenig Aufmerksamkeit und sind äußerst robust – und damit perfekt für Kinder geeignet. Du kannst aber auch ein sportlicheres Fahrrad kaufen, die meisten Kinder lernen schnell mit Schalthebeln und Kettenschaltung zu hantieren. Die Schalthebel müssen besonders leichtgängig sein, damit Kinder sie auch bedienen können.
Auch die Auswahl bei den Bremsen wird vielseitiger. Viele Kinderfahrräder haben Felgenbremsen, es gibt aber auch schon Modelle mit Scheibenbremsen. Bevor Kinder zum ersten Mal mit Scheibenbremsen unterwegs sind, sollten sie die Bremskraft unbedingt vorsichtig testen, denn Scheibenbremsen bremsen deutlich stärker, als sie es vielleicht gewohnt sind. Dafür sind Felgenbremsen günstiger und wiegen weniger.
Einige Modelle haben auch eine Federgabel, sie eignen sich somit für unebenes Terrain, auch auf Kopfsteinpflaster ist ein solches Fahrrad komfortabler.
Wenn du dir die Kinderfahrräder hier im Shop genauer ansiehst, fallen dir sicher die unterschiedlichen Rahmenformen auf. Es gibt typische Allrounder wie Citybikes aber auch vielseitige Hybrid Bikes und Hardtails mit Federgabel, und damit für jedes Kind das passende Bike.
Es ist gut möglich, dass dein Kind auf einem Fahrrad in 20 Zoll die ersten Fahrten auf öffentlichen Wegen oder Fahrradwegen absolviert. Dann sollte das Fahrrad unbedingt eine StVZO-konforme Ausstattung haben. Die schreibt eine gute Fahrradbeleuchtung, diverse Reflektoren, zwei Bremsen und eine Fahrradklingel vor.
Ein gutes 20-Zoll-Kinderfahrrad
- hat in der Regel eine Gangschaltung
- bringt Felgenbremsen oder Scheibenbremsen mit
- hat Griffe, die sich mit wenig Handkraft bedienen lassen
- kann eine Federgabel haben
- sollte möglichst leicht sein
- kann einen Wave-Rahmen mit tiefem Einstieg oder einen Diamantrahmen haben
- braucht ggf. eine StVZO-konforme Ausstattung
- darf mit seiner Ausstattung ein Kind nicht überfordern
3. So kaufst du das passende Kinderfahrrad
Welches Fahrrad ist denn nun das beste? Eigentlich ist es ganz einfach: Nach wie vor ist das wichtigste Kriterium die Sicherheit des Kindes! Und das sicherste Fahrrad ist das, das dein Kind problemlos handhabt. Schritt eins ist hier die Auswahl der passenden Fahrradart. Wenn es mit einem Mini-Mountainbike mit hohem Oberrohr sicher fährt und auch das Aufsteigen und Absteigen ohne große Wackelei funktioniert, spricht nichts dagegen, ein solches Fahrrad zu kaufen. Wenn ihr gemeinsame Offroad-Fahrradtouren unternehmen wollt, ist ein geländegängiges Fahrrad mit breiter Bereifung, vielen Gängen und einer Federgabel eine gute Anschaffung. Wenn es bei Wind und Wetter durch die Stadt zur Schule geht, braucht ein Kinderfahrrad Schutzbleche und eine StVZO-Ausstattung. Wenn du dein Kind beobachtest und dir im Vorfeld überlegst, wo ihr hauptsächlich unterwegs sein werdet, ist es meist recht einfach, das passende Fahrrad zu finden. Eine Übersicht über die verschiedenen Fahrradarten findest du bei unseren Kinderfahrrädern, noch etwas genauer stellen wir sie dir bei den Fahrrädern vor.
Klar, jedes Kind möchte gerne ein mega-cooles Fahrrad haben, aber gerade in dieser Größe ist möglicherweise nicht das coolste Fahrrad das beste, sondern das, auf dem dein Kind sich sicher fühlt und das es in jeder Situation gut kontrollieren kann. Bei der großen Auswahl hier im Onlineshop findet ihr aber sicher einen guten Kompromiss aus cool und sicher.
Wenn du dann noch die Schrittlänge und die Körpergröße kennst, kannst du im zweiten Schritt das Fahrrad in der richtigen Größe aussuchen. In der Artikelbeschreibung unserer Kinderfahrräder steht meist, wann ein Fahrrad passt.
4. 20 Zoll-Fahrräder für Mädchen und Jungen
Kinderfahrräder werden oft nicht speziell für Jungen oder Mädchen konstruiert, Rahmen und Ausstattung sind gleich, höchstens die Farbe wird entsprechend angepasst. Daher findest du hier im Shop viele Unisex-Modelle, sie gefallen also Jungs und Mädchen.
Einige Fahrräder sind vor allem für Mädchen gedacht, du kannst City-Bikes in der Form typischer Damenräder schon für kleine Mädchen kaufen. Außerdem baut der Hersteller Liv, der sich ganz und gar auf die Produktion von Fahrrädern für Frauen konzentriert, Fahrräder ab der Größe von 20 Zoll.
5. So stellst du ein Kinderfahrrad richtig ein
Die Fahrräder werden sportlicher, die Kinder geschickter, daher darf bei einem Kinderfahrrad in 20-Zoll der Sattel etwas höher sein. Die Kinder müssen nicht mehr beide Füße platt auf dem Boden abstellen können, es reicht, wenn sie sich links und rechts mit den Zehenspitzen abstützen können. Im Zweifelsfall fährt dein Sprössling aber sicherer, wenn der Sattel etwas tiefer sitzt!
Der Lenker sollte immer noch so eingestellt werden, dass das Kind möglichst aufrecht sitzt. Nur so hat es eine gute Rundumsicht!
6. Sinnvolles Zubehör zu einem Kinderfahrrad
Ein Kinderfahrrad in 20 Zoll kann jede Menge Ausstattung mitbringen. Es muss aber nicht. Viele Eltern kaufen ein zunächst ein Fahrrad mit weniger Bauteilen und rüsten dann nach, was wirklich benötigt wird. So ist sichergestellt, dass kein unnötiger Ballast das Fahrrad beschwert. Schutzbleche oder Seitenständer können ganz nach Bedarf, angebaut werden. Beim Thema Seitenständer gibt es übrigens zwei unterschiedliche Ansätze. Manche Fahrradexperten vertreten die Meinung, dass ein Seitenständer Kinder dazu erzieht, ihr Fahrrad immer ordentlich abzustellen. Andere denken, dass ein Fahrrad ohne Klappständer immer angelehnt werden muss, und die Kinder sich so von Anfang an daran gewöhnen, einen Platz zu suchen, wo das Fahrrad angelehnt und angeschlossen werden kann. Was auch immer dir plausibler erscheint, eins steht fest: Zu einem Kinderfahrrad gehört auch ein Fahrradschloss. Oft gibt es auch schon die Montagepunkte für Flaschenhalter. Gerade für längere Touren ist ein Cage mit Trinkflasche sehr beliebt. Da es am 20-Zoll-Fahrrad auch schon Gepäckträger geben kann, kann dein Kind sein Gepäck selbst in Packtaschen transportieren, Front-Gepäcktaschen sind kleiner und passen meist bestens. Für lange Touren lohnt es sich möglicherweise auch, deinen Nachwuchs mit “richtiger” Kinder-Fahrradbekleidung auszustatten, so fährt es sich deutlich bequemer und damit für alle stressfreier! Ein Kinderhelm darf natürlich nie fehlen!
Wenn du mehr Informationen brauchst, kannst du einfach bei unseren Kinderfahrrädern vorbeischauen, dort gibt es viele weitere Tipps zum Kauf.