Mountainbikes blieben lange Zeit vom E-Bike-Wahn verschont. Das bisschen Drehmoment – gähn! Akkus, die nur den halben Berg schafften? Langweilig! Aber dann kamen plötzlich Antriebe auf den Markt, die auch am Mountainbike rocken. Die mit viel Leistung und großen Akkukapazitäten bestückten Offroad-Bikes können sich inzwischen überall sehen lassen und hinken nicht länger in ihrer Leistung den Plänen ihrer Fahrer meilenweit hinterher. Dass Motoren und Akkus mittlerweile praktisch unsichtbar geworden sind, hat sportlichen Fahrrädern mit Motor zu einem zusätzlichen Schub verholfen. Und jetzt wird es Zeit, dass auch du dir zusätzlichen Schub bei deinen Mountainbike-Abenteuern gönnst!
Die Abkürzung:
Das ist ein E-Bike Mountainbike – Wissenswertes rund um MTBs mit Motor
Ob mit „E“ oder ohne „E“, was ein Mountainbike so alles kann, und wann es sich lohnt, eines zu kaufen, hängt heute eigentlich nicht mehr davon ab, ob das Fahrrad einen Antrieb mitbringt oder nicht. Viele der Kauf-Informationen, die du bei unseren unmotorisierten Mountainbikes, Hardtails und Fullys findest, gelten gleichermaßen für die E-Versionen. Das Einsatzgebiet, die Vorteile und die Ausstattung sind sich sehr ähnlich. Nur in einem unterscheiden sie sich – das mühelose Fahrvergnügen ist ganz klar „E-Bike only“.
E-Hardtails und E-Bike Fullys
Mountainbikes gibt es in zwei großen Unterarten, nämlich als Hardtails und als Fullys.
Schon ein Hardtail ist geländegängig und auf fast jedem Untergrund fahrbar. Es bringt einen stabilen Rahmen, eine großzügige Bereifung und eine Federgabel mit, damit rollt es über harte, weiche, lose, felsige, verwurzelte oder andere Untergründe und macht dabei eine Menge Spaß. Durch den starren Hinterbau läuft es effizient, allerdings ist es damit weniger „sprungfreudig“ als ein Fully. Wenn es richtig ruppig wird, ist ein Fully der eindeutig bessere Kandidat, es kommt auch auf technisch schwierigstem Gelände klar, dafür sorgt ein zusätzlicher Dämpfer im Rahmen. Dann gibt es natürlich noch MTB-Spezialausgaben wie Enduros, Race-Fullys, Trailbikes oder die vielseitigen AllMountains.
Der wichtigste Unterschied zwischen Hardtail und Fully liegt in der Geländegänigkeit und außerdem in der Alltagstauglichkeit. Ein Rahmendämpfer schluckt nicht nur Schläge, er wippt beim Treten immer mit. So ist ein Fully in der Natur absolut unerschrocken, aber für lange Strecken ungeeignet. Ein Hardtail fährt deutlich effizienter, es ist auch für tägliche Fahrten brauchbar, dafür darf das Gelände nicht ganz so anspruchsvoll sein.
Wenn du mehr darüber wissen willst, solltest du unbedingt bei unseren MTBs vorbeisurfen, dort findest du jede Menge Informationen dazu. Hier kümmern wir uns hauptsächlich um die Eigenschaften der E-Bike-Versionen.
> Hier kannst du alles über Mountainbikes, Hardtails und Fullys nachlesen.
Da ein E-Bike Mountainbike letzten Endes ein E-Bike wie alle anderen auch ist, kannst du in unserer E-Bike Kaufhilfe viele zusätzliche Informationen finden. Hier haben wir alles Wissenswerte für dich gesammelt, du erfährst mehr über die Akkus und Motoren, die gesetzlichen Vorgaben oder die generellen Vorteile, die ein E-Bike dir bieten kann.
> Hier findest du E-Bikes und alle wichtigen Informationen
Gute Antriebe für ein E-Bike Mountainbike
Ein E-Bike ist kein Leichtgewicht, schon ein Fully ohne Motor bringt etwa 14 bis 17 Kilo Gewicht mit. Wenn dann noch Motor und Akku mit am Rahmen hängen, wiegen die meisten Bikes deutlich über 20kg, so bekommt der Antrieb ordentlich zu tun. E-Mountainbikes bekommen daher die dicksten Antriebe verpasst, die der Markt hergibt!
- Elektromotoren für Mountainbikes
Die Motorleistung eines E-Bikes ist per Gesetz auf 250 Watt und eine Höchstgeschwindigkeit von 25km/h begrenzt. Hier machen auch die meisten MTBs keine Ausnahme. Nur S-Pedelecs dürfen mehr, sie unterstützen mit bis zu 45W und 45 km/h. Wenn du aus eigener Kraft schneller fährst, entkoppelt der Antrieb, du treibst dann dein E-Bike auf eigene Faust weiter an. Im Gegensatz zu älteren Versionen leisten moderne Motoren nach dem Entkoppeln keinen unangenehmen Widerstand.
Die viel spannendere Größe am MTB ist das Drehmoment, und da wird gerne ordentlich aufgetischt! Das Drehmoment beziffert die Drehkraft mit der der Motor unterstützt. Je höher die Zahl in Nm, desto mehr Unterstützung macht sich bemerkbar. Normalerweise hat ein E-Mountainbike einen Antrieb mit etwa 80 und mehr Nm, die Obergrenze liegt derzeit bei gewaltigen 120 Nm. So schafft das Bike problemlos steile Anstiege. Zum Vergleich: Ein einfaches City-E-Bike kriegt gerade mal 40 Nm maximales Drehmoment mit auf den Fahrradweg!
Ein E-Bike Motor wiegt etwa 3 bis 4 Kilo, am Mountainbike sind in der Regel Mittelmotoren verbaut.
Der Großteil aller E-Bike Mountainbikes hat heute einen in den Rahmen integrierten Akku. Gerade im Gelände sind Stürze nie so ganz auszuschließen, da schadet es nicht, wenn der Akku eine zusätzliche Schutzschicht durch den Rahmen hat. Die Bikes werden durch den unsichtbaren Akku natürlich auch deutlich gefälliger in der Optik. Je nach verbauter Batterie bekommst du zwischen 500 und 750 Wh Leistung. Ein Akku wiegt etwa 2,5 bis 3,5 Kilo, die genaue Reichweite hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Gewicht von Bike und Fahrer, dem Untergrund oder dem Alter des Akkus ab. Auch Rückenwind oder Steigungen verkürzen oder steigern die Reichweite. Meist gibt es unterschiedliche Akku-Optionen, mehr Wattstunden bedeuten längeren Fahrspaß, aber auch mehr Gewicht, höhere Anschaffungskosten und längere Ladezeiten.
- Das Display sorgt für volle Kontrolle
Du steuerst den Antrieb deines E-Bikes über ein Display. Hier gibt es zwei verschiedene Philosophien: Du kannst dich für ein vernetztes Cockpit entscheiden. Hier gibt es eine Halterung für dein Smartphone, die gesamte Steuerung erfolgt über das Handy mit einer Kopplung per BlueTooth. Andere E-Bikes haben ein Display. An MTBs fällt es oft eher klein aus, so behindert es nicht deine Sicht oder lenkt dich unterwegs ab. Damit es bei einem Sturz nicht zu Bruch geht, kann es im Winkel zwischen Lenker und Vorbau montiert werden, so ist es gut geschützt. Um die Unterstützung zu dosieren, gibt es meist außerdem ein Bedienelement in Reichweite deines linken Daumens.
Jedes E-Bike hat sie, die kleinen Fühler, die registrieren und berechnen, wie viel Unterstützung du aktuell gerade brauchst. Am MTB sind die Sensoren ganz besonders wichtig, denn wenn du im Gelände in Sekundenbruchteilen intuitiv reagierst, um technisch anspruchsvolle Passagen zu meistern, sollte dir dein E-Bike keinen Strich durch die Rechnung machen und einfach weiterbrettern!
Gerade am Mountainbike ist eine clevere Software unabdingbar. Du sollst dich unterwegs schließlich auf die Piste vor dir konzentrieren und nicht an deinem Display herumwerkeln. Daher werden Mountainbikeantriebe immer intelligenter, es sind bereits Versionen erhältlich, die den aktiven Wechsel der Unterstützungsstufe unnötig machen. Der Antrieb analysiert das Gelände und die Bewegungen des Fahrers und passt sich selbsttätig an.
- Welches ist der beste Motor für ein E-Bike Mountainbike?
Vor allem drei Hersteller versorgen dich mit e-Power für unterwegs, da wäre zuerst der bekannte deutsche Elektronik-Riese Bosch, der Fahrradgigant Shimano und außerdem der japanische Konzern Yamaha. Der große Boom der E-Bikes hat aber dafür gesorgt, dass viele neue Hersteller E-Bike-Antriebe entwickeln oder die Fahrradbauer selbst ein Motorsystem auf den Markt bringen, das perfekt zu ihren E-Bikes passt. Welches davon am besten zu deinem E-MTB passt, ist schwer zu sagen. Ein Mountainbike braucht ordentlich Druck, daher solltest du darauf achten, dass es einen ausreichend „großen“ Motor hat. Groß bedeutet hier, dass die Leistung, also das Drehmoment, ausreicht, um deine Geländeritte bestens zu unterstützen. Wenn du einen Hersteller mit viel Erfahrung bevorzugst, solltest du einen der „Großen Drei“ für dich arbeiten lassen. Wenn du eher auf spannende Innovation stehst, kannst du mit der Unterstützung eines neuartigen Antriebs loslegen.
Die Komponenten eines E-Bike Mountainbikes
Schaltung, Bremsen, Lenker und Vario-Stütze – die Ausstattung eines E-MTBs ist der der Bio-Bikes sehr ähnlich. Es gibt natürlich spezielle E-Bike-Teile, die die großen Geschwindigkeiten aushalten oder die sich mit dem Antrieb vertragen, aber die Funktion ist sehr ähnlich.
Mit deinem E-MTB kaufst du bissige Discs, meist ist eine 1x12 oder 1x11-Kettenschaltung montiert, ablenkbare Sattelstützen gehören auch in den meisten Fällen zur Ausstattung.
Die Dämpfer machen das Fahrrad geländegängig, je nachdem wie viel Federweg Federgabel und Rahmendämpfer haben, kann das Fahrrad auf Bodenwellen um 100 bis 200 mm einknicken. Der Lockout stellt die Dämpfer ruhig.
E-Bike Mountainbikes für Damen und Herren
Fahrräder, die sich in Damenrad und Herrenfahrrad unterscheiden, werden immer seltener. Vor allem bei sportlichen Fahrrädern wie Mountainbikes gibt es mehr und mehr Unisex-Modelle, die sich für Männer oder Frauen gleichermaßen eignen. Fahrräder werden in vielen Größen gebaut, es gibt die unterschiedlichsten Rahmenformen, da erübrigt sich die Unterscheidung nach Geschlecht. Du findest in den Spezifikationen der Bikes die genauen Abmessungen des Rahmens, so bekommst du eine gute Vorstellung von der Passform.
Ist ein E-Bike Mountainbike das richtige Fahrrad für dich?
Sport ist nichts für dich, die Anstrengung ist dir eigentlich zu viel? Im Zweifelsfall gewinnt meistens das Sofa, wenn es um die Freizeitgestaltung geht? Probier doch einfach aus, wie viel Spaß ein E-Bike macht. Du wirst sehen, es lockt dich immer öfter nach draußen! E-Bikes haben schon so manchen hartgesottenen Bewegungsgegner bekehrt und zu einem überzeugten Freizeitsportler gemacht! Gerade ein vielseitiges Mountainbike ist hier ein echter Bringer für alle, die sich gerne in der Natur aufhalten, und dabei auch abseits ausgetretener Pfade unterwegs sein möchten. Solange du auf den ausgewiesenen Wegen bleibst und nicht Fauna und Flora unter dir plattwalzt, gibt wenige Strecken, die ein MTB nicht schafft.
„Das hat doch mit Sport nichts mehr zu tun“, ein gängiges Vorurteil, wenn es um E-Bikes geht! Ein E-Mountainbike ist allerdings durchaus auch als Sportgerät anzusehen. Jedes E-Bike hat verschiedene Assistenzlevel, die mit mehr oder weniger Leistung unterstützen. Du musst also nicht immer mit voller Motor-Power fahren. Wenn du in einer kleineren Stufe unterwegs bist, kannst du ordentlich ins Schwitzen kommen. Ganz nebenbei hält so auch dein Akku länger. Wenn du also gerne dein Workout in der Natur erledigst, aber hin und wieder auch Genusstouren ohne viel Anstrengung fahren willst, ist ein eBike das richtige Fahrrad für dich. Wenn dabei keine Teerstraßen gefahren werden und du unterwegs auf Steigungen und Gefälle triffst, ist ein E-Bike Mountainbike eine gute Wahl.
Du legst unterwegs Wert auf Fahrkomfort, eine bequeme und sportliche Fahrhaltung, außerdem willst du nicht jedes Steinchen direkt spüren? Dann wirst du ein Mountainbike mit seiner guten Dämpfung sehr schätzen. Die Fahrhaltung fällt eher sportlich-komfortabel aus, der breite MTB-Lenker verleiht dir eine gute Kontrolle über dein Fahrrad. Ein gut ausbalanciertes Mountainbike E-Bike verleiht dir ein sicheres, souveränes Fahrgefühl.
Wenn du gerne spritzig fährst, ist die große Motorisierung gerade gut genug für dich.
Die Eigenschaften eines E-Bike Mountainbikes im Überblick:
- geländegängig
- für Berge geeignet
- vielseitig einsetzbar
- sportlich zu fahren, guter Vortrieb
- komfortabel, da großzügig gedämpft
- sportliche, komfortable Fahrhaltung
- sicheres Fahrgefühl
- Training oder Genusstour, beides ist möglich
- große Motoren, lange Fahrzeiten
Wie fährt sich ein E-Bike Mountainbike?
An dieser Stelle müssen wir 1 und 1 zusammenzählen, denn es gibt hier nicht nur die Fahreigenschaften des E-Bikes, sondern auch die speziellen Fähigkeiten eines MTBs.
Wie jedes andere E-Bike auch fährt sich ein E-Mountainbike absolut mühelos – wenn du dir die volle Motorunterstützung gönnst. In einem kleineren Unterstützungslevel musst du selbst mehr tun, dafür hält dein Akku länger. Schwierige Abschnitte und steile Anstiege schaffst du dank der Unterstützung spielend.
Die Sensoren des Antriebs messen deine Tretbewegung, so kann der Bordcomputer die Unterstützung, die du vom Motor bekommst, exakt dosieren. Du kannst das Bike ebenso feinfühlig durch den Bikepark steuern, wie du es von einem ummotorisierten MTB gewohnt bist. Manche Antriebe bringen sogar einen eigenen Steigungssensor mit, der Anstiege erkennt, bevor du sie erreicht hast und so proaktiv die Unterstützung anpasst.
Ein Mountainbike macht dich unabhängig von befestigten Wegen. Die Federgabel und der Rahmendämpfer gleichen nicht nur Unebenheiten aus und machen so holprige Fahrten deutlich komfortabler, sie sorgen für einen guten Bodenkontakt, wo ein anderes Fahrrad hilflos hüpfen würde. Die breite Bereifung mit ihren großen Stollen klebt zudem sicher am Boden. So fährt es sich im Gelände nicht nur deutlich ruhiger, es macht deine Fahrt auch sicherer, da das Fahrrad nicht seitlich ausbricht oder abrutscht und du die Kontrolle verlierst. Die Mittelmotoren geben dem Fahrrad einen tiefen, mittigen Schwerpunkt, das liefert ein solides, sicheres Fahrgefühl, das einen ummotorisierten Fahrrad gleicht.
Während ein Hardtail sich auch als Transportmittel für den Alltag eignet, ist ein Fully eher ein Sport- und Spaßgerät. Insgesamt ist die Effizienz eines MTBs, insbesondere eines Fullys, eher mau, der Motor sorgt am E-Bike aber natürlich größzügig für den Ausgleich.
Die großen Motoren schieben dich gut dosiert, aber kraftvoll vorwärts. Die große Motorleistung ist allerdings auch wirklich nötig, denn Leichtgewichte sind E-MTBs nicht – bei einem Fully musst du mit knapp 23 bis 27 Kilogramm Gewicht rechnen, Hardtails sind etwas leichter.
Die Fahreigenschaften eines E-Mountainbikes im Überblick:
- komfortabel gedämpft
- mühelos bis sportlich
- sicher, dank guter Bodenhaftung
- griffige Bereifung
- leistungsstarke Motoren
- fein abgestimmte Unterstützung
- Hardtails sind auch als Alltagsfahrrad geeignet
Die Vorteile eines E-Bike Mountainbikes
Ein E-Bike Mountainbike kommt überall dort voran, wo du auch mit einem Bio-MTB unterwegs sein kannst. Es fährt nur eben mit deutlich weniger Kraftaufwand.
Es gibt viele Gründe, warum ein E-Bike eine gute Wahl ist! Niemand wird jünger, es ist absolut keine Schande, wenn du irgendwann auf ein E-Bike umsteigst! Nach einer Verletzungspause beispielsweise ist die fehlende Fitness sehr frustrierend. Hier liefert ein E-Bike einen Motivations-Schub, der dir dabei hilft, an alte Erfolge anzuknüpfen. Auch wenn du lange keinen Sport gemacht hast, oder einfach zu wenig Zeit hast, um das Fitnesslevel zu halten, das du für ausgedehnte Fahrradtouren brauchst, liefert ein E-Bike dir gezielte Unterstützung. Gerade vor Radtouren in der Gruppe brauchst du dich nicht mehr gruseln, der Motor sorgt dafür, dass du mithalten kannst.
Nicht zuletzt schult ein Tag im Bikepark oder auf dem Trail Gleichgewicht und Reaktionsvermögen, völlig egal ob mit oder ohne Motor!
Die gute Traktion des Mountainbikes lässt das Fahrrad verlässlich und sicher vorwärts rollen, und das völlig unabhängig vom Untergrund. Damit es die Erschütterungen unterwegs gut wegsteckt, ist ein MTB immer bestens verarbeitet und mit haltbaren Komponenten bestückt.
Mountainbikes gibt es mit vielen verschiedenen Ausstattungen und Fähigkeiten. Während ein Downhiller bestens bergab brettert, kommt ein Enduro mit seinem großzügigen Fahrwerk auch im Gebirge überall zurecht. Ein Race-Bike wird schnell, ein Trailbike bietet guten Komfort in hügeligem Gelände. Egal, was du vorhast, es gibt das passende Mountainbike dafür.
Die Vorteile eines motorisierten Mountainbikes im Überblick:
- viele verschieden Fahrradtypen für viele unterschiedliche Einsatzzwecke
- robuste Verarbeitung
- sicheres Fahrgefühl
- Training oder entspannte Ausflüge – beides ist möglich
Wie viel kostet ein E-Bike Mountainbike?
Bei unserer Preiseinteilung müssen wir hier jeweils in zwei Kategorien trennen. Ein Fully bringt einen zusätzlichen Dämpfer mit, und den gibt’s meist nicht geschenkt. Außerdem ist die Konstruktion des Rahmens deutlich komplizierter, wenn ein paar Gelenke eingebaut werden müssen. Daher sind Hardtails immer günstiger zu bekommen als Fullys. Die Preise schwanken natürlich, hier bekommst du einen groben Richtwert.
Das kosten E-Bike Hardtails:
Die Einstiegsklasse bei E-Bike Hardtails beginnt bei etwa 2300 Euro bis 3200 Euro. Es gibt auch günstigere E-Bikes auf dem Markt, aber häufig handelt es sich hier um 24-Zoll-Bikes, also Jugendfahrräder oder ältere Modelle mit externem Akku. Ab 2300 Euro bekommst du ein einfaches, aber vernünftiges E-MTB. Hier sind die Motoren und Akkus meist kleiner dimensioniert, es sind also noch nicht die Antriebe verbaut, die spezifisch für Mountainbikes entwickelt wurden. Du bekommst außerdem die einfacheren Schaltgruppen von Shimano oder SRAM. Diese Bikes sind für gelegentliche Fahrten, kurze Alltagswege oder leichtes Gelänge geeignet.
In der Hardtail-Mittelklasse von 3200 bis 4200 Euro werden die Bikes nicht nur leistungsfähiger und haltbarer, auch das Gelände, das du damit fahren kannst, wird vielseitiger. Du bekommst bessere Schaltgruppen und Scheiben-Bremsen, die Motoren sind für den Einsatz am MTB optimiert und die größeren Akkus versprechen eine lange Fahrzeit. Je nach Modell gibt es genug Platz für eine komfortable +Bereifung.
Ab 4200 Euro nennst du ein absolutes Top-Hardtail dein Eigen. Die Fahrräder punkten mit einer hervorragenden Verarbeitung, sie sind haltbar und nehmen auch gröbste Geländetouren nicht übel. Die Rahmen sind nicht nur in ihrer Geometrie bis aufs kleinste ausgeklügelt, sie sind verwindungssteif und effizient. Meist gibt es intern verlegte Züge, die eine einwandfreie Optik bieten. Neben der Feinfühligkeit des Antriebs verbessert sich auch sich auch die Performance im Gelände um Längen.
Das kosten E-Bike Fullys:
Bei Fullys beginnt die Einstiegsklasse knapp unter 3000 Euro. Sie reicht bis etwa 3800 Euro. Diese Bikes kommen im leichten Gelände klar, auch ein eher flach angelegter Bikepark sollte drin sein.
Bikes für 3800 bis 5000 Euro stellen die E-Fully Mittelklasse. Verarbeitung und Bauteile werden hier besser und haltbarer, die Funktionalität, Lebensdauer und Bedienbarkeit steigt deutlich. Das Gelände darf für diese Bikes noch etwas spaßiger ausfallen, aber trotzdem solltest du sie nicht überfordern.
Bei E-Fullys reicht die Oberliga von 5000 Euro bis fünfstellig. Dicke Intube-Akkus versprechen große Reichweiten, selbst wenn der brachiale Motor auf einer hohen Stufe eine Menge Strom zieht. Die verbauten Schaltgruppen sind die legendären Flagship-Teile von SRAM oder Shimano, sie haben eine große Bandbreite, schalten ruckfrei und butterweich. Nicht ganz uninteressant: Obwohl du schnell andere Reifen aufziehen kannst, wird ein solches Fahrrad natürlich mit einer luxuriösen Bereifung ausgeliefert. Wo ein solches Mountainbike nicht weiterkommt hilft nur noch ein Helikopter!
Die Kosten für ein E-Bike Mountainbike im Überblick:
- Die Einstiegsklasse bei E-Bike Hardtails beginnt bei etwa 2300 Euro und reicht bis 3200 Euro. Bei Fullys beginnt die Einstiegsklasse knapp unter 3000 Euro. Sie reicht bis etwa 3800 Euro.
- Die Hardtail-Mittelklasse reicht von 3200 bis 4200 Euro. Fahrräder für 3800 bis 5000 Euro stellen die E-Fully Mittelklasse.
- Ab 4500 Euro nennst du ein absolutes Top-Hardtail dein Eigen. Bei E-Fullys reicht die Oberliga von 5000 Euro bis fünfstellig.
Worauf musst du beim Kauf eines E-Mountainbikes achten?
E-Bike Mountainbikes sind nicht ganz billig, umso wichtiger ist es, dass du bei der Kaufentscheidung keinen Fehler machst. Hier sind ein paar wichtige Fragen, die dir dabei helfen, das richtige Fahrrad zu finden.
- Wo willst du fahren, wie sind die Untergründe?
Hier entschiedet sich die Frage: Fully oder Hardtail? Für leichtes Gelände und Trails ist ein Hardtail bestens geeignet, es ist außerdem auch im Alltag brauchbar. Wenn du den Adrenalinkick im Gelände suchst, ist ein Fully dein Bike!
Beide werden mit steigendem Preis vielseitiger, denn Gabel und Fahrwerk verbessern sich.
- Welchen Motor brauchst du?
Wenn dein Mountainbike auf dem Fahrradfernweg fährst, reicht möglicherweise ein kleinerer Motor. Auch im Flachland musst du keinen großen Motor kaufen. Für „echtes“ MTB-Terrain ist ein spezifischer Mountainbike-Antrieb mit Sicherheit die beste Option.
- Welchen Akku brauchst du?
Kurze Wege und kleinere Steigungen verschlingen nicht zu viel Strom, hier reicht ein kleinerer, leichter Akku. Für große Touren im Gelände brauchst du mehr Akku-Kapazität.
- Wie findest du die passende Rahmengröße?
Es gibt E-Bikes in vielen unterschiedlichen Passformen. Du musst dir also keine Sorgen machen, es gibt das Fahrrad auf dem du komfortabel und sicher unterwegs sein kannst. Hier im Onlineshop haben wir die Bikes außerdem in vielen unterschiedlichen Rahmengrößen, mit unserem Rahmengrößen-Berater findest du schnell und einfach die passende Größe für dich.
- Welche Laufradgröße brauchst du`
Mountainbikes haben meist 27,5 Zoll-Laufräder oder 29-Zoll-Reifen. Generell sind die kleineren Laufräder verspielter zu fahren, sie beschleunigen leichter. Sie sind allerdings, wenn sie aber erst einmal auf Touren sind, weniger schnell. Große Laufräder fahren sich ruhig und zügig. Räder von Mountainbikes sind immer dick und haben viele grobe Stollen. So beißen sie sich in beinahe jedem Untergrund fest und bieten auch bei Nässe oder auf losem Boden genug Trip. Manche MTBs erlauben auch das Aufziehen einer +Bereifung. Hier sind die Reifen beinahe so ausladend wie am Fatbike, gerade auf losem Untergrund, Kies oder Sand ist das sehr komfortabel.
- Kannst du an einem E-Bike einfach Teile tauschen?
Dein Bike und du – im Gelände ist es besonders wichtig, dass ihr eine perfekte Einheit bildet. Daher ist am Mountainbike Bike-Tuning besonders häufig anzutreffen. Und gerade ein E-Mountainbike besteht aus vielen verschiedenen Teilen, nach einer ausgiebigen Testphase ist es ganz normal, dass du das eine oder andere davon tauschen möchtest oder musst. Aber geht das an einem E-Bike auch so ohne weiteres? Es gibt natürlich Bauteile, da ist ein Austausch schnell gemacht, ein anderer Sattel ist beispielsweise blitzschnell angebaut. Aber schon beim Lenker kann es knifflig werden, denn auch das Bedienelement für den Elektroantrieb und das Display müssten umziehen. Zahlreiche Teile der aktuellen Fahrräder sind zudem e-bike-spezifisch, sie werden ganz gezielt für das höhere Gewicht und die schnellen Geschwindigkeiten gebaut, die eben nur ein E-Bike schafft. Unter anderem gehören dazu Bremsen, Laufräder, Reifen und Gabeln.
Kauf dir ein E-Bike Mountainbike vom besten Hersteller
Die Hersteller der Antriebe haben wir dir bereits weiter oben vorgestellt, dass SRAM und Shimano außerdem die besten Komplettgruppen bauen ist auch kein Geheimnis. Aber welche Hersteller bauen gute Fahrräder? Das ist eigentlich ganz einfach: Unsere! Hier bei BMO kannst du nur Fahrräder von bekannten und bewährten Herstellern bestellen. Damit wir dich mit guter Qualität beliefern können, findest du hier die E-Bikes von Orbea, Trek, Cannondale, Haibike, Giant oder Liv.
Ein E-MTB wär’ schon cool, aber ein Gravelbike würde dir auch gefallen? Hier im Bike Mailorder Onlineshop gibt es alle Fahrräder, und mit unseren Kaufberatungen kannst du schnell und einfach herausfinden, was sie können und welches Fahrrad zu dir passt! Gravel Bikes, Urban Bikes und City-Bikes, Tourenfahrräder, Dirt Bikes, Rennräder und ganz normale E-Bikes, jedes hat seine Vorteile und Nachteile, aber dank unserer vielen Angebote findest du sicher dein neues Lieblingsfahrrad! Außerdem helfen wir dir dabei, ein cooles Kinderfahrrad für deinen Nachwuchs zu kaufen. Lies einfach unsere Kaufhilfen, dann weißt du, mit welchem Fahrrad du glücklich wirst!