Nach wie vor ist ein Mountainbike der Traum vieler Fahrradfahrer. Warum? Ganz einfach. Wenn du dein Bike genießen möchtest, ohne irgendwo steckenzubleiben, ist ein Mountainbike die einzig logische Wahl. Nur ein Mountainbike ist im Gelände fahrbar. Der Weg dorthin war allerdings steinig. Und steil.
Ab den 1970ern begannen ein paar Verrückte damit, sich mit irgendeinem Fahrrad Abhänge herunterzustürzen. Die Bikes waren dafür zunächst absolut ungeeignet, sie waren danach meistens nur noch den Altmetall-Preis wert. Nach und nach wurden sie an die waghalsigen Abfahrten angepasst. So bekamen sie breitere Reifen, robuste Rahmen und irgendwann Federelemente, aber auch diese Komponenten mussten zunächst in Kleinarbeit entwickelt, verbessert und gebaut werden! So entstanden Stück für Stück die heutigen Hardtails. Schon ein Hardtail kann dort fahren, wo andere Bikes kläglich versagen, auf Waldwegen, Feldwegen oder eben – wie der Name schon sagt – in den Bergen. Wenn der Untergrund zu einer richtigen Herausforderung wird, lose ist oder große Hindernisse den Weg blockieren, hat aber selbst ein Hardtail keine Chance. Dann geht es nur auf einem Fully weiter. Hier baut das Bike nicht auf einem starren Rahmen auf, der Rahmen ist unterbrochen, die Lücke wird mit einem weiteren Federelement verschlossen. So kann das ganze Fahrrad nachgeben, wenn es über Unebenheiten rollt.
Als Bastler die ersten Versuche machten, einen Motor an ein Fahrrad zu bauen, wurden sie hauptsächlich belächelt, denn die Leistung, die die Bikes an den Tag legten, war überschaubar. Schon vor dem Jahr 1900 wurden die ersten Patente angemeldet, zum E-Bike, wie wir es heute kennen, wurden die Fahrzeuge allerdings erst, nachdem die Motorunterstützung an den Pedalantrieb gekoppelt wurde. Das unterscheidet E-Bike von anderen motorisierten Zweirädern: Nur wenn in die Pedale getreten wird, liefert der Motor Unterstützung. Die Antriebe wurden zunächst leistungsfähiger und damit größer, die Akkus brachten mehr Fahrzeit, aber auch mehr Gewicht mit. Seit etwa 2018 werden die Systeme wieder kleiner, damit sie das Erscheinungsbild der Fahrräder nicht ruinieren, gleichzeitig sind sie leistungsfähig wie nie zuvor. Seit die Motoreinheiten und die Batterien beinahe unsichtbar geworden sind, gibt es mehr und mehr sportliche Bikes mit „E“. Gerade im Bereich der Mountainbikes hast du heute eine riesige Auswahl an Fahrrädern mit potentem Fahrwerk, Antrieben mit viel Power und einer absolut einwandfreien Optik.
Die Abkürzung:
Das ist ein E-Bike Fully – Wissenswertes rund ums vollgefederte Elektro-Mountainbike
Ein Fully ist ein geländegängiges Fahrrad, die breite Bereifung, die Federgabel und der Rahmendämpfer sorgen dafür, dass es auf unbefestigtem Terrain bissig vorankommt. Ein Elektroantrieb steuert eine dauerhafte Brise im Rücken bei, du kannst deine Biketouren auf Wunsch völlig mühelos bestreiten.
Die Dämpfer definieren das Fully
Natürlich haben auch die Reifen und die Rahmengeometrie einen Einfluss darauf, wo genau du mit dem E-Bike Fully herumkurven kannst. Aber die Dämpfer bestimmen, wie dein Bike auf den Untergrund reagiert. Ein Fully hat davon zwei, einen Rahmendämpfer und einen weiteren Dämpfer in der Federgabel. Es gibt viele unterschiedliche Dämpfer und Federgabeln, die je nach Ausführung mehr oder weniger Federweg mitbringen. Der Federweg (auch Tauchweg, Hub, Arbeitsweg oder Travel) bewegt sich meist im Bereich von 100mm bis 200mm und mehr Federweg, wobei mehr Hub mehr Geländegänigkeit bedeutet.
Dank seiner Dämpfer kann das Fahrrad auf grobem Untergrund nachgeben, statt einfach darüberzuholpern. Beide Laufräder halten so guten Bodenkontakt, die verbesserte Traktion lässt dich das Bike sicher und gut kontrolliert durch verbocktes Terrain steuern.
Eigentlich jedes Fully hat heute Dämpfer mit Lockout, so kannst du die Federung straffen oder ganz blockieren.
E-Mountainbikes haben fette Antriebe
E-Citybikes und E-Trekkingbikes gibt es schon deutlich länger als E-MTBs. Und das liegt nicht etwa daran, dass sich die jeweiligen Zielgruppen schneller mit der Idee eines elektrobetriebenen Fahrrads anfreunden kannten. Schuld an der Verzögerung waren die Antriebe. Bis vor wenigen Jahren lieferten die Motoren ruckfreie, „sanfte“, lineare Unterstützung – und waren damit für ein Mountainbike viel zu langweilig. Doch dann kamen die Hersteller auf die Idee, „sanft“ durch Wumms zu ersetzen und E-Bike-Motoren zu entwickeln, die auch wirklich Spaß machen.
Dazu wurde erstens das Drehmoment vergrößert, ein anständiger MTB-Antrieb bringt 85 bis 120 Nm mit und hat damit genug Pferdestärken, um im Gelände voranzukommen.
Der zweite Punkt, der an die hohen Anforderungen der Mountainbiker angepasst werden musste, war die Sensorik, die die Unterstützung dosiert und an die Bewegungen des Fahrers anpasst.
Zu guter Letzt mussten dann auch noch Akkus her, die über ausreichend Ladekapazität verfügen, um einen Tag im Bikepark zu elektrisieren. Dass die Batterien heute außerdem nicht mehr unschön außen am Rahmen herumhängen, ermöglicht nicht nur eine ausreichend stabile Rahmenkonstuktion, auch die Optik der Bikes hat damit deutlich gewonnen.
Wenn du beim Kauf eines Fullys darauf achtest, dass es einen Motor mitbringt, der für Mountainbikes gebaut und programmiert ist, kannst du mit gewaltig viel Spaß im Gelände rechnen.
Macht ein E-Bike Fully alles ganz alleine?
Ein E-Bike ist kein Motorrad, das darfst du nicht vergessen! Der Motor unterstützt nur, während du in die Pedale trittst. Steht die Kurbel still, liefert der Antrieb auch keine Unterstützung mehr.
Wie viel Unterstützung das System liefert, kannst du über ein Bedienelement am Lenker steuern. Jedes E-Bike hat unterschiedliche Unterstützungsstufen, die mehr oder weniger Motorkraft freisetzen. Auf einer kleinen Stufe musst du viel Eigenleistung erbringen, dafür reicht dein Akku länger. Auf einer hohen Stufe braust du die steilsten Anstiege mühelos hinauf, dafür musst du schneller nachladen.
Die Sitzposition auf dem E-Bike Fully
„Die eine“ Sitzposition auf dem Fully gibt es nicht. Jeder Hersteller arbeitet mit anderen Rohrlängen, die dich in eine jeweils etwas andere Sitzposition bringen. Rechne beim E-Fully mit einer sportlichen Haltung, die aber nicht zu tief ausfällt, schließlich brauchst du auch einen guten Überblick über den Trail vor dir. Meist ist eine Vario-Stütze an Bord, so kannst du die Sitzposition variieren und immer wieder anpassen. Und wenn dir die Haltung wirklich nicht behagt, kannst du mit einem anderen Vorbau oder einem neuen Lenker gegensteuern.
Damit du dir eine Vorstellung von der Rahmengeometrie machen kannst, solltest du vor allem zwei Werte beachten – Stack und Reach:
- Der Stack verrät dir, wie hoch der Rahmen von der Mitte des Tretlagers bis zur Oberkante des Steuerrohrs aufbaut, also wie hoch der Rahmen ist.
- Der Reach verrät dir, wie groß der horizontale Abstand zwischen beiden Punkten ausfällt.
E-Bike Fullys für Damen und Herren
Der Rahmen macht ein Fahrrad zu einem Damenrad oder einem Bike für Herren, oft ist es heute aber nur noch die Lackierung, die ein Fahrrad geschlechterspezifisch macht. Es gibt auch bei Fullys große Rahmen, kleine Rahmen, Rahmen mit mehr Reach oder weniger Stack. Die Passform ist von individuellen Proportionen und Vorlieben abhängig, nicht vom Geschlecht. Es gibt allerdings Sättel, Griffe und Lenker speziell für Damen und Herren.
Carbon oder Aluminium?
Bei allen anderen Mountainbikes ist Carbon das Material der Wahl, klar, denn der Gewichtsvorteil der frei formbaren Edel-Fasern ist einfach enorm. In den höheren Preisklassen finden sich bei Fullys und Hardtails viele Bikes mit einem Carbon-Rahmen, bei E-Bike Fullys bauen selbst die Top-Versionen auf Aluminium-Rahmen auf. Bei dem Gewicht, das dank gefedertem Rahmen und Elektro-Antriebe zusammenkommt, würde der leichtere Rahmen eben nur wenige Vorteile bringen. Daher wird dem unempfindlicheren Aluminium hier meist der Vorzug gegeben.
Moderne 1-fach Schaltungen für ein E-Bike Fully
Ein E-Bike braucht keine ausufernde Schaltung mit massig Gangauswahl. Am E-Fully kriegst du eine mountainbikespezifische 1x11 oder 1x12-Schaltgruppe mit ausreichend Übersetzung für jedes Gelände. Bei einer Gangschaltung ist nicht die Anzahl der Gänge ausschlaggebend, die Übersetzungsbandbreite, die sich aus der Größe der Ritzel ergibt, ist der eigentlich interessante Wert.
Eine 1x11-Schaltung hat ein Kettenblatt an der Kurbel, die Kassette hat 11 Ritzel, eine 1x12er Schaltung hat 12 Ritzel. In den Spezifikationen eines E-Bike Mountainbikes ist in der Regel die Anzahl der Zähne des kleinsten und größten Zahnkranzes angegeben, dort steht dann „10-42“ oder „11-46“ das kleinste Ritzel hat 10 oder 11 T (engl. „teeth“ oder Z („Zähne“), das größte hat 42 oder 46 T. Daraus lässt sich die Übersetzungsbandbreite berechnen. Die gängigen MTB-Schaltungen haben eine Bandbreite zwischen 400 und 500%, manche etwas mehr, manche etwas weniger. Was sich für dich auf dem Bike bemerkbar macht, ist – platt ausgedrückt – ein gewaltiger Unterschied zwischen dem kleinsten und dem größten Gang.
Du kannst beim Kauf eines E-Fullys mit einer guten Kettenschaltung eines bewährten Herstellers rechnen, die erstens lange hält, bevor der erste Zahnverlust zu befürchten ist und die zweitens leichtgängig und präzise schaltet. Das Schalten darfst du übrigens trotz E-Unterstützung nicht vergessen!
Es gibt für jedes Gelände das passende Fully
Ein Fully ist kompromisslos geländegängig, so viel hast du bis hierher sicher schon herausgelesen. Die spannende Frage ist: Willst du rauf? Oder lieber runter?
Was genau ein Fully draufhat, wird von den Reifen, der jeweiligen Federung und der Geometrie festgelegt. Das ist auch bei E-Bike Fullys nicht anders. Es gibt abfahrtsorientierte Fullys – Downhill Fullys – die mit viel Federweg über alles talwärts rumpeln, was sich ihnen in den Weg legt. Es gibt Trail-E-Bikes, die sich in der Waagerechten bestens bewähren. Es gibt E-Enduros, die sich mit viel Power den Berg aufwärts kämpfen. E-Bikes mit Race-Talent machen all das auch noch schnell. Und dann gibt es noch eine Menge dazwischen. Mit jedem Modelljahr werden neue Betätigungsfelder beackert, die Fähigkeiten der Bikes ausgebaut oder neu definiert.
Wie findest du nun aber heraus, was welches Bike kann? Schau einfach in die Spezifikationen der E-Bikes in unserem Onlineshop. Bei vielen davon findest du nicht nur die Eckdaten, die das Bike definieren, sondern auch eine Beschreibung, die die Fähigkeiten des Fahrrads absteckt. So bekommst du eine gute Vorstellung davon, welches Bike was kann und kannst dir das perfekte E-Bike Fully kaufen.
> Du findest bei unseren E-Bikes viele weitere Kauf-Informationen zu E-Bike-Technik und der Auswahl des passenden E-Bikes. Wenn du dich über Mountainbikes, Hardtails und Fullys informieren möchtest, kannst du das direkt hier im Onlineshop in den jeweiligen Kategorien tun.
Ist ein E-Bike Fully das richtige Fahrrad für dich?
Wenn du dich mit deinem Bike am liebsten im Gelände aufhältst, ist ein Mountainbike selbstverständlich das richtige Fahrrad für dich. Deine Geländefahrten beschränken sich dabei aber nicht auf gut ausgebaute Trails – das Gelände darf dir alle möglichen Hindernisse auftischen, je schwieriger, desto besser? Dann solltest du definitiv ein Fully shoppen.
Wenn du gut gefederten Fahrkomfort schätzt, gibt es kein besseres Fahrrad für dich! Die Dämpfer glätten alle Untergründe, bevor die Stöße bei dir ankommen. Die gute Straßenlage verleiht dem Bike ein sicheres Fahrgefühl auf allen Untergründen und lässt dich souverän über alle Hindernisse rollen. Dabei sollte das höhere Gewicht des Fahrrads dich nicht stören, E-Bike Fullys gehören zu den schwersten Bikes überhaupt.
Die Effizienz eines Fullys ist allerdings nicht allzu berauschend. Die Bikes sind schwer, außerdem federt der Rahmendämpfer bei jeder Tretbewegung etwas mit, so landet weniger Kraft auf der Straße. Wenn du trotzdem längere Strecken schaffen willst, ist der Motor natürlich eine große Hilfe, aber die geringere Effizienz schluckt auch kräftig Akku. Für ausgedehnte Touren mit hoher Geschwindigkeit wäre ein Hardtail dann doch die bessere Wahl!
Aber brauchst du wirklich ein E-Bike? Wenn du gerne im Gelände unterwegs bist, und dir dabei aber hin und wieder einen kleinen Extra-Schub gönnen willst, solltest du statt zu einem Bio-Bike lieber zu einer E-Version greifen. Mit einem E-Bike meisterst du ganz entspannt und ohne hängende Zunge selbst die steilsten Anstiege, du kannst spielend mit der Gruppe mithalten oder Touren fahren, die du dir selbst nie zugetraut hättest. Alles im allem erweitert ein E-Bike deinen Radius gewaltig, einziges Limit ist die Akku-Reichweite.
Es ist für dich außerdem ok, möglicherweise für den Alltag noch ein anderes Fahrrad im Schuppen zu haben, mit dem du effizient zur Arbeit kommst? Dann ist ein Fully das perfekte Spielzeug für deine Abenteuer!
E-Fullys sind nicht ganz billig, daher solltest du einen sicheren Parkplatz für dein Fahrrad zur Verfügung haben.
Die Eigenschaften eines E-Bike Fullys im Überblick:
- macht technisch schwieriges Gelände fahrbar
- die Federung bringt Fahrkomfort
- gute Traktion liefert ein sicheres Fahrgefühl
- wenig effizient
- mehr Spielzeug als Fortbewegung
- schwer
- hoher Anschaffungspreis
Wie fährt sich ein E-Bike Fully?
Was seine Fahreigenschaften angeht, ist ein Fully mit Antrieb einem normalen Fully sehr ähnlich. Die breiten Reifen und die Dämpfer machen es geländegängig. Über Wurzeln, Äste oder losen Untergrund rollst du sicher und gut kontrolliert, Sprünge und Drops sind kein Problem … fast. Das hohe Gewicht eines E-Fullys hat natürlich einen Einfluß auf die Handhabung des Fahrrads und auch die Sprungfreude nimmt mit steigendem Gewicht rapide ab. 23 bis 27 Kilogramm heben nun einmal nicht einfach so vom Boden ab. Andererseits haben E-Bike Fullys durch Mittelmotor und Akku im Unterrohr einen tiefen Schwerpunkt in der Mitte des Fahrrads, der eine gute und stabile Straßenlage verspricht. Wie genau sich das Fahrrad benimmt, hängt natürlich von der Bauweise ab, ein E-Enduro fährt anders als ein Downhill-E-Bike, das wieder anders beschleunigt als ein Race-Fully und so weiter.
Dämpfer und dicke Bereifung machen das Fahrgefühl auf der anderen Seite weich bis indirekt. Erschütterungen kommen nicht bei dir an, das macht ein Fully besonders komfortabel. Aber auch deine Tretbewegungen lösen sich teilweise im Ölbad oder im Luftdruck der Dämpfer auf, Fullys sind daher eher keine Kilometerfresser.
Du kannst dein Fully wie jedes andere E-Bike auf verschiedenen Unterstützungsstufen fahren. Wie sie genau heißen, hängt vom Hersteller des Antriebs ab. Es gibt ein niedriges Level, das dir wenig hilft, ein hohes, das alle Steigungen glattzieht und zwei bis drei Stufen dazwischen. So kannst du selbst entscheiden, wie viel Sport du machen möchtest. Schalte den Motor ab und nutze ihn ganz einfach nur für die fiesesten Anstiege. Oder lass dich genüsslich über den Trail schieben. Du bist der Boss!
Moderne Sensoren lassen das Bike in Sekundenbruchteilen auf die Bewegungen des Piloten reagieren. Du musst daher nicht befürchten, dass das Bike verzögert anspricht und dir damit einen Strich durch deine Fahrpläne macht oder dich gar in brenzlige Situationen bringt, weil es einfach weiterrennt.
Die Bedienung eines E-Bike Fullys ist kinderleicht, denn seit Jahren tüfteln die Hersteller daran, sie intuitiv zu gestalten. Hier geht es aber nicht nur um deine Bequemlichkeit, auch die Sicherheit steigt mit dem Bedienkomfort. Du willst schließlich nicht in die Felsspalte rollen, weil du dir den Kopf über das passende Assistenzlevel zerbrochen hast, statt auf den Weg zu achten, richtig?
Je nach Antrieb und Bordcomputer bekommst du eine Schaltempfehlung, die dir dabei hilft, jederzeit energiesparend und effizient in die Pedale zu treten. Die MTB-Antriebe der neueren Generationen bringen manchmal sogar einen Autopiloten mit, der einen Wechsel der Unterstützungsstufe unnötig macht. Besonders easy fährst du mit einer elektronischen Schaltung, die per Knopfdruck schaltet, so kannst du deine Muskelkraft anderswo nutzen. Der schöne Nebeneffekt: Der Kabelsalat rund ums Cockpit reduziert sich so auf ein Minimum.
Ob sich ein spezielles Modell eher agil und verspielt fährt oder eher ruhig und stabil die Spur hält, hängt von der Rahmengeometrie ab, du kannst das Fahrverhalten außerdem mit der Auswahl der Bereifung beeinflussen.
Die Fahreigenschaften eines E-Bike Fullys im Überblick:
- weiches, komfortables Fahrgefühl
- dosierbare Unterstützung
- tiefer, mittiger Schwerpunkt, daher eine sichere Straßenlage
- feinfühlige Sensoren passen das Fully an deine Fahrweise an
- einfache, intuitive Bedienung
- agil oder laufruhig
- die tatsächlichen Fahreigenschaften hängen stark von einzelnen Bike ab
Was sind die Vorteile eines Fully E-Mountainbikes?
Wenn du ein anderes Fahrrad fährst, stößt du irgendwann an eine Grenze. Zu lockeren Untergrund, eine Steigung, die zu steil ist oder zu viele Steine auf dem Weg. Wenn du auf einem Fully sitzt, kannst du einfach lässig weiterrollen, es gibt wenige Stellen, wo es für ein Fully nicht weitergeht. Wenn du einen Motor an Bord hast, ist auch deine körperliche Verfassung keine Ausrede mehr; der Motor übernimmt dann, wenn du nicht mehr willst. Ein Mountainbike mit Motor fährt eben selbst dort weiter, wo deine Fitness an ihre Grenzen stößt.
Ein Mountainbike fährt sich übrigens nicht nur in jedem Gelände zuverlässig und sicher. Es kommt auch in jedem Wetter und in jeder Jahreszeit klar. Ein Fahrrad, das ein Geröllfeld bezwingt, hat auch auf regennasser Fahrbahn oder im Schnee guten Grip. Hier solltest du allerdings bei unseren Ass-Savern zugreifen, damit du auf dem Heimweg nicht aussiehst wie „Das Ding aus dem Sumpf“!
Ein E-Bike Fully wird dafür gebaut, im Gelände unterwegs zu sein. Erschütterungen, Matsch und Staub sind bei der Verarbeitung eingeplant. Selbst ein Sturz bedeutet nicht unbedingt einen Materialschaden. Mountainbikes immer sind bestens verarbeitet. Lieber wiegt das Bike ein paar hundert Gramm mehr, dafür ist der Rahmen nicht nur verwindungssteif, sondern auch bruchsicher, der Motor in einem robusten Gehäuse verstaut und alle Teile rund um die Kette abriebfest.
Wie alle Mountainbikes sind Fullys so verarbeitet, dass sie die Vibrationen im Gelände gut wegstecken.
Die Vorteile ins E-Bike Fullys im Überblick:
- haltbare Verarbeitung
- abriebfester Antrieb
- vielseitig fahrbar
- zuverlässig bei Regen und Kälte
- sportlich oder leicht fahrbar, ja nach Unterstützungsstufe
Wie viel kostet ein E-Bike Fully?
E-Bikes sind nicht ganz billig, Fullys gehören zu den teureren Mountainbikes. Ist die Kombi denn dann überhaupt bezahlbar? Wir verraten es dir:
Die Einstiegsklasse der E-Bike Fullys beginnt knapp unter 3000 Euro und reicht bis etwa 3800 Euro. Diese Bikes kommen im leichten Gelände klar, auch ein eher flach angelegter Bikepark sollte drin sein.
E-Fullys für 3800 bis 5000 Euro sind die Mittelklasse. Die Mountainbikes funktionieren reibungsloser, die Lebensdauer und die Bedienbarkeit werden deutlich komfortabler. Die E-Bikes sind besser verarbeitet, die Qualität der Komponenten steigt, so kannst du auch vielseitigeres Gelände unter die Räder nehmen.
Top-E-Fullys bekommst du ab 5000 Euro, zahlreiche Modelle haben sogar ein fünfstelliges Preisschildchen. Die Reichweiten vergrößern sich dank großer Akkus, außerdem sind hier innovative Mountainbike-Antriebe am Werk. Du bekommst nur die besten Schaltgruppen, die bekannte Größen wie SRAM oder Shimano im Programm haben. Häufig sind sie kabellos und werden elektronisch gesteuert, ihre große Bandbreite macht die Bikes nicht nur grenzenlos fahrbar, auch der Bedienkomfort ist hervorragend, sie schalten ruckfrei und butterweich. Außerdem kannst du mit feinfühligen Dämpfern mit ausreichend Hub und High-End-Bereifung rechnen.
Die Kosten für ein E-Bike Mountainbike im Überblick:
- Die Einstiegsklasse der E-Bike Fullys beginnt knapp unter 3000 Euro und reicht bis etwa 3800 Euro.
- E-Fullys für 3800 bis 5000 Euro sind die Mittelklasse.
- Top-E-Fullys bekommst du ab 5000 Euro, zahlreiche Modelle haben ein fünfstelliges Preisschildchen.
Worauf musst du beim Kauf eines E-Bike Fullys achten?
Mehr und mehr E-Fullys drängen auf den Markt, damit vergrößert sich deine Auswahl praktisch täglich. Ein paar Fragen helfen dir, das passende Modell einzukreisen.
- Welches ist der beste Motor?
Der Motor muss passen! Ein potentes Fahrwerk nützt dir wenig, wenn der Motor in der Leistung nicht mithalten kann. Achte daher darauf, dass du ein E-Bike mit einem spezifischen Mountainbike-Antrieb kaufst. So hast du immer die nötigen Kraft-Reserven an Bord!
Du kannst entweder auf einen Antrieb der drei bekannten Hersteller Yamaha, Shimano oder Bosch setzen, oder einem proprietären Motor eines bekannten Fahrradherstellers den Vorzug geben.
- Welches ist der beste Akku für ein E-Bike Fully?
Auch der Akku muss passen! Viele E-Bike Fullys gibt es mit unterschiedlichen Akku-Versionen. Hier kannst du entscheiden: Wie viel Akku muss denn wirklich sein? Fährst du permanent mit Fahrassistenz? Oder fährst du lange und steile Anstiege hinauf? Dann ist ein großer Akku unabdingbar. Wenn du nur ab und zu für kurze Strecken unterstützt werden willst, reicht möglicherweise ein Light-Akku, der macht zwar nicht so viel Strecke, dafür spart er Gewicht und Geld!
- Wie viel Federweg brauchst du?
Mehr Federweg macht das Bike vielseitiger, aber auch schwammiger zu fahren und weniger effizient. Daher heißt es abwägen! Fährst du wildes Gelände? Dann brauchen deine Dämpfer mehr Hub. Willst du vorwärts kommen? Dann reicht weniger Travel.
Ein Fully ist immer nur so gut wie seine Einstellung. Moderne Dämpfer ermöglichen es dir, das Bike exakt auf dein Gewicht, deine Fahrweise oder deine Touren einzustellen. Bevor du auf große Fahrt gehst, solltest du dir ein paar kürzere Runden gönnen, um die Einstellung des Bikes zu testen und gegebenenfalls anzupassen.
Gerade am Mountainbike wird gerne optimiert, verbessert, angepasst. Natürlich kannst du deinem Bike mit besseren Reifen, einem neuen Lenker oder einem anderen Sattel auf die Sprünge helfen. Vom Antrieb solltest du allerdings lieber die Finger lassen, hier sind Umbauten oder Tuning schlimmstenfalls gefährlich und verboten; außerdem lassen sie die Garantie verfallen.
Gerade die mühelose Fahrweise eines E-MTBs lockt immer mehr Biker in Gelände, wo sich zuvor nur Fuchs und Hase trafen. Wenn du gerne Natur genießt, solltest du sie auch respektieren! Auch wenn dein Bike querfeldein fahren kann, heißt das nicht, dass es eine gute Idee ist, das auch zu tun.
Kauf dir ein E-Bike Fully vom besten Hersteller!
Es gibt andere Fahrradarten, da kannst du gerne auf günstige Hersteller setzen. Bei einem City-Bike beispielsweise ist es ärgerlich, wenn es ein Panne hat, aber wirklich gefährlich wird es selten, nur die Bremsen sollten an jedem Fahrrad bestens funktionieren. Bei einem Fully sieht das völlig anders aus. Im Gelände hängt nicht nur der Fahrspaß von der Qualität des Bikes ab, auch deine Unversehrtheit steht schlimmstenfalls auf dem Spiel! Daher solltest du nicht am falschen Ende sparen und dich mit einem minderwertigen Fahrrad ins Abenteuer stürzen. Hier im BMO Onlineshop findest du ausschließlich Mountainbikes von bewährten Herstellern. Die Verarbeitung des Rahmens, die Antriebe und vor allem die Bremsanlagen liefern bei Herstellern wie Orbea, Trek, Cannondale, Haibike, Giant oder Liv eine hervorragende Performance, auf die du dich verlassen kannst.
Auch Bike-Bekleidung, MTB-Helme, Fahrradbrillen und alle möglichen Protektoren kannst du hier bestellen, damit bist du bestens ausgestattet.
Falls du dir immer noch nicht sicher bist, welches Fahrrad das richtige für dich ist, kannst du mit unseren Kaufberatungen ganz easy vergleichen, was welches Bike kann und für wen es sich eignet. Im Bike Mailorder Onlineshop findest du nicht nur alle Fahrradarten, also Gravel Bikes, Urban Bikes und City-Bikes, Tourenfahrräder, Dirt Bikes, Rennräder und ganz normale E-Bikes, es gibt auch ausführliche Kaufberatungen, die dir bei der Auswahl helfen. Viel Spaß beim Stöbern!