Leatt - „DBX 5.0 Composite"

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Die Firma Leatt ist den meisten vor allem durch ihre Neckbraces ein Begriff, jedoch produzieren sie neben diversen anderen Softgoods auch Helme für Mountainbiker und Motocrosser und sind in diesem Gebiet mindestens genauso Spezialisten. Wir haben uns den „DBX 5.0 Composite“ Fullface Helm geschnappt und einem längeren Test unterzogen.     

 

ALLGEMEIN

Leatt ist dafür bekannt Produkte auf einem technologisch gesehen sehr hohen Level zu entwickeln und so strotzt auch dieser Helm nur so vor technischer Raffinessen. Hier wurde in der Tat eine ganze Reihe an Features vereint um den bestmöglichen Helm zu produzieren, der Dir auf der Strecke sprichwörtlich den Kopf rettet. Als erstes haben sich die Ingenieure der Außenschale angenommen und diese nicht nur mit sehr vielen großformatigen Lüftungsöffnungen versehen, sondern auch seine Dimensionen in Frage gestellt. Daraus resultiert eine verkleinerte Außenschale, die im Falle eines Aufpralls auch die Aufprallkräfte reduzieren soll. Im selben Atemzug haben sie im Inneren der Helmschale kleine flexible und drehbare Gummi Noppen verbaut, die ebenfalls für eine geringere Aufprallkraft und somit weniger Kopfverletzungen sorgen sollen. Natürlich wurde auch an eine maximale Kompatibilität zu Leatt Neckbraces gedacht und auch für Enduro Racer gibt es ein kleines zusätzliches Schmankerl: der Helm ist „Trinksystem Ready“ und hat seitliche Einführungslöcher für einen Trinkschlauch, der dann ohne den Einsatz der Hände genutzt werden kann. Auch die Backenpolster aus antibakteriellem Material lassen sich mühelos herausnehmen und waschen. Auch im Fall eines Eingreifens durch Rettungskräfte nach einem Sturz, können diese den Helm so schnell und einfach abziehen, ohne Deine Wirbelsäule zu belasten.

 

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AUF DEM KOPF

Mit 59 cm Kopfumfang habe ich mich für Größe L entschieden und als ich den Helm das erste mal aufsetzen möchte staune ich nicht schlecht, wie eng die Öffnung ist. Es hilft hier definitiv die Verschlussbänder nach außen zu ziehen um so ein paar Millimeter mehr Platz zu schaffen. Hat man den Kopf erst ein mal durch die Öffnung gebracht, eröffnet der Helm einem im Gegenzug aber ausreichend Platz und schmiegt sich angenehm an den Kopf an. Der Tragekomfort ist hier wirklich sehr hoch und es drückt in keinsterweise. Der Sitz ist also schon ohne geschlossenen Doppel-D Verschluss extrem gut, wenn man diesen dann noch schließt wackelt und rutscht der Helm garnicht mehr. Das Sichtfeld ist auch für größere Goggles wie beispielsweise von 100% gut geeignet, so dass diese weder drücken noch aufgrund schlechter Luftzirkulation beschlagen. In Sachen Belüftung spielt der Leatt Helm definitiv in der obersten Liga mit, denn auch nach diversen Bikepark Runs bei 25 Grad im Schatten habe ich nicht das Gefühl zu überhitzen. Die kompaktere Helm Außenschale macht sich beim Fahren mit Neckbrace deutlich bemerkbar und man hat mehr Bewegungsfreiraum, der Dir vor allem bei steilen Abfahrten zu Gute kommt, da du Deinen Kopf weiter in den Nacken legen kannst.

 

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FAZIT

Ist man erst Mal in den Helm hinein gekommen offeriert er einem höchsten Tragekomfort kombiniert mit einer super Passform. Auch in Sachen Belüftung spielt der „DBX 5.0“ in der Oberliga mit und überzeugt auch mit diversen anderen Features. Kombiniert mit dem racigen Look und den coolen Farbkombos definitiv ein Highlight im Bereich der Fullface Helme. Wenn Du einen technisch Fortgeschrittenen Helm Dein Eigen nennen möchtest, dann kannst Du hier bedenkenlos zuschlagen.

 

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