Der ultimative Bikepacking-Planer – so packst du deine Taschen und findest die schönste Route

Du hast Lust auf Bikepacking und weißt nicht genau, wie du damit beginnen sollst? Wir zeigen dir mit unserem Guide, was es bei den drei Bikepacking-Arten Overnighter, Wochenendtrip und einer mehrwöchigen Tour zu beachten gibt, was du alles benötigst und wie du dich und dein Material am besten vorbereitest.

Eine ordentliche Bikepacking-Tour ist für alle Abenteuerfans das Nonplusultra. Den ganzen Tag im Sattel sitzen und abends die Zelte mitten in der Natur aufschlagen – einfach ein geniales Abenteuer. Aber was genau ist eigentlich eine Bikepacking-Tour, wie lange geht sie und was brauchst du alles dafür? Mit unserem Bikepacking-Guide wollen wir dir einen Überblick über die verschiedenen Bikepacking-Abenteuer geben und dir zeigen, was du dafür benötigst und wo du dein Equipment dann am besten am Fahrrad unterbringen kannst. Mit den drei Bikepacking-Kategorien Overnighter, Wochenendtrip und der ein- bis zweiwöchigen Tour hast du verschiedene Auswahlmöglichkeiten für dein Abenteuer auf zwei Rädern.

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Für den klassischen Overnighter benötigt man nicht viel Gepäck. Zwei prall gefüllte Bikepacking-Taschen reichen in der Regel aus, um ein Zelt, Isomatte und Schlafsack, sowie die restliche Verpflegung zu transportieren.

Der Overnighter – das kurze Fahrradabenteuer für Zwischendurch

Der Overnighter zählt zu den absoluten Klassikern beim Bikepacking und ist ein echtes Alltagsabenteuer. Es geht darum, für eine Nacht dem Alltag zu entfliehen und etwas in der Natur zu erleben. Der Fokus liegt daher auch eher auf dem Erlebnis und nicht dem Ergebnis, im Sinne einer besonders langen Tour zum Beispiel. Du musst keine großen Distanzen zurücklegen, sondern einfach eine Nacht in der Natur verbringen, egal ob 10- oder 100 Kilometer von deinem Wohnort entfernt. Hauptsache draußen, Hauptsache außerhalb des gemütlichen Schlafzimmers.

Die Planung des Overnighters

Die Planung für einen Overnighter sollte so wenig Aufwand wie möglich verursachen. Ganz minimal gedacht heißt das: Schnapp dir einfach das Allernötigste und fahr los. Nimm genug Nahrungsmittel und Getränke für den Abend sowie den kommenden Morgen mit und such dir eine Stelle im Wald oder am See deiner Wahl. Natürlich kannst du auch eine Tour planen, vorher ein passendes Plätzchen im Wald recherchieren und eine Packliste abarbeiten, aber der eigentliche Reiz beim Overnighter liegt in der unkomplizierten und einfachen Umsetzung, die eben nicht besonders viel Vorbereitung voraussetzt.

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Das Unbekannte kann so nah sein! Bieg doch einfach mal links statt rechts ab und du wirst merken, dass auch in unmittelbarer Umgebung deiner Heimat noch Abenteuer auf dich warten.

Die Route für den Overnighter

Du kennst deine Umgebung durch etliche Radtouren bereits wie aus dem Effeff? Super, dann fahr doch einfach in einen nicht zu weit entfernten, dir gut bekannten Wald. Steuere dort eine Schutzhütte (die du zum Beispiel auf einer Online-Outdoorkarte finden kannst) an und lass dich nieder. Oder du fährst einfach zum nächsten See. Falls du dich noch nicht so gut auskennst oder etwas Neues sehen möchtest, kannst du auch eine Route planen, zum Beispiel mit Komoot. Wie du das am besten anstellst, haben wir dir in einem Blogartikel zusammengestellt. Die Route braucht auch nicht sonderlich lang sein, 20 bis 30 Kilometer können reichen, um dich in die abgelegene Natur zu bringen. Solltest du im Zentrum einer Metropole wohnen, kann es auch nützlich sein, für die ersten Kilometer den Zug oder die S-Bahn zu nehmen, um der Großstadt schneller zu entfliehen. Grundsätzlich bietet es sich auch an, einfach einmal die Richtung zu ändern. Wenn du sonst an einer bestimmten Kreuzung immer links abbiegst, nimm bei deiner Overnighter-Tour doch einfach mal die rechte Straße. Du wirst erstaunt sein, was du noch alles rund um deine Heimat entdecken kannst, wenn du dich darauf einlässt!

Die Bikepacking-Ausrüstung für den Overnighter

Was du für einen Overnighter brauchst, liegt eigentlich auf der Hand: nur das Nötigste, allerdings hängt das etwas von deinen Bedürfnissen ab. Ein Schlafsack und drei belegte Brötchen reichen manchen Bikepackern, andere benötigen aber auch für eine Nacht ein Zelt oder eine Hängematte und den Gaskocher inklusive Kaffeekanne, um gut zu schlafen und morgens auf Touren zu kommen. Für uns hingegen besteht das ideale Overnighter-Setup aus einem Schlafsack mit passendem Biwaksack, warmen Klamotten und ein paar Snacks für den Abend und den Morgen. Für mehr Komfort kannst du auch noch eine Isomatte mitnehmen. Eine Stirnlampe kann in der Nacht ebenfalls sehr hilfreich sein, wenn du deine Fahrradbeleuchtung schonen möchtest oder diese nur im rollenden Zustand mittels Dynamo funktioniert. Mehr sollte es neben der Zahnbürste und Insektenschutzmittel aber dann auch wirklich nicht sein. In jedem Fall sollte aber natürlich ein minimales Pannenset samt Multitool, Ersatzschlauch, Reifenheber und Mini-Luftpumpe in deiner Tasche stecken.

Wie packe ich meine Bikepacking-Tasche für den Overnighter

Wenn deine Tour nur kurz ist und du die Sache so unkompliziert wie möglich angehen möchtest, dann pack dein Overnighter-Equipment einfach in einen mittelgroßen Rucksack. Das geht schnell und ist beim Ein- sowie Auspacken sehr praktisch. Ansonsten kannst du auch eine ausreichend große Satteltasche benutzen. Zuerst stopfst du dort den Schlafsack inklusive der Isomatte und dem Biwaksack hinein. Wenn dann noch Platz ist, kommt der Proviant. Falls nicht, kannst du für den Rest zum Beispiel eine kleine Rahmentasche nutzen. 

Die wichtigsten Aspekte für deinen Overnighter im Überblick

  • minimale Ausstattung und Aufwand für ein maximales Abenteuer zwischendurch
  • nur das Nötigste an Gepäck mitnehmen, um den Aufwand gering zu halten
  • keine zu weiten Strecken fahren, sondern die unmittelbare Umgebung neu erkunden
  • nur wenige Bikepacking-Taschen oder ein Rucksack sind erforderlich

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Für den Wochenendtrip darf es gern etwas mehr Gepäck sein. Hersteller wie zum Beispiel Platzangst bieten dafür unterschiedlichste Bikepacking-Taschen an.

Der Bikepacking Wochenendtrip – zwei Tage im Sattel verbringen

Die Steigerung eines Overnighters besteht im Bikepacking Wochenendtrip. Dort spielt das Fahrradfahren an sich bereits eine wesentlich wichtigere Rolle, denn du fährst freitags nach der Arbeit los, schlägst dein Lager im Wald auf und sitzt dann am Samstag den ganzen Tag im Sattel. Am Abend dann suchst du dir eine neue Übernachtungsstelle und fährst am Sonntag wieder nach Hause. 

Die Planung des Bikepacking Wochenendtrips

Bei einem Bikepacking Wochenendtrip kann die Planung ruhig etwas ausführlicher ausfallen. Immerhin gibt es einiges zu recherchieren, von geeigneten Schlafplätzen bis zur Versorgungslage und dem Wetter. Trotzdem sollte die Planung bei einem kurzen Bikepackingabenteuer auch nicht total aus dem Ruder laufen. Ein Abend auf der Couch müsste reichen, um alle notwendigen Informationen herauszufinden. Beginne für die Planung beim Zielort, also der am weitesten entfernten Stelle und arbeite dich rückwärts zurück nach Hause. Erstelle eine Strecke mit Komoot, such dir dort passende Stellen zur Übernachtung, plane kurz vorher (zumindest für die zweite Nacht) noch einen Supermarkt ein und schon steht dem Abenteuer kaum noch etwas im Wege. Check dazu noch das Wetter nach der minimalen und maximalen Temperatur um herauszufinden, ob du die Daunenjacke wirklich benötigst oder der Windbreaker ausreicht. 

Die Route für deinen Bikepacking Wochenendtrip

Bei der Routenplanung für deinen Wochenend-Bikepacking-Trip solltest du auf eine gute Aufteilung achten. Müssen es am Freitag wirklich noch 100 Kilometer nach der Arbeit sein? Willst du gut vorankommen und nutzt daher hauptsächlich asphaltierte Wege, oder bist du nur Offroad unterwegs, was deine Durchschnittsgeschwindigkeit deutlich drosselt? Natürlich kannst du weit fahren, aber setz dich unterwegs nicht unnötig unter Stress. Ein Kompromiss wäre, dass du dir für jeden Tag ein Minimum-Ziel aussuchst, bis dorthin planst und bei Lust und Zeit noch etwas weiter fährst. Ganz grob können die Kilometer für einen Bikepacking Wochenendtrip je nach Fitness, Lust, Jahreszeit und Untergrund zwischen 100 und 300 Kilometer betragen. Die Route kann beispielsweise auch an einem weiter entfernten Ort starten, zu dem du erst mit der Bahn reist. Eine beliebte Variante des Bikepacking Wochenendtrips ist auch mit dem Zug zum Zielort zu fahren und über das Wochenende von dort aus zurück nach Hause zu radeln.

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Beim Wochenendtrip lohnt es sich die Taschen mit Sorgfalt zu packen, damit keine wichtigen Gegenstände vergessen werden.

Die Ausrüstung für deinen Bikepacking Wochenendtrip

Bei einem Bikepacking-Trip übers Wochenende benötigst du nicht zwingend viel mehr als bei einem Overnighter. Für zwei Nächte lohnt sich allerdings der Transport eines Zelts beziehungsweise einer Hängematte schon etwas mehr. Dazu noch die Isomatte und den Schlafsack, ein paar trockene und warme Klamotten, sowie Hygieneartikel und mehr braucht es eigentlich nicht. Auch hier ist die Stirnlampe wieder eine gute Ergänzung. Kochequipment kann Sinn machen, allerdings kannst du auch einfach beim Bäcker oder einer Tankstelle frühstücken. Ein super Tipp ist auch das Mitnehmen eines kleinen Beutels (eine Art Jute- oder Sportbeutel). Dieser ist kompakt und eignet sich ideal zum Mitnehmen deiner Verpflegung vom Supermarkt zum Camping-Spot. Auch um morgens den Müll mitzunehmen ist so eine Stofftasche ideal. Feuchttücher bzw. Toilettenpapier sind ebenfalls eine echte Hilfe in vielen verschiedenen Situationen. Eine kleine Powerbank zum Aufladen deines Smartphones und/oder GPS Geräts solltest du auch dabei haben. 

Wie packe ich meine Tasche für einen Bikepacking Wochenendtrip

Beim Bikepacking-Weekender kann es durchaus passieren, dass alle drei großen Taschen, also Lenker-, Sattel- und Rahmentasche an deinem Bike hängen. Das hängt vor allem von deinem Schlaf-Setup ab. Bei einem Zelt kann es sinnvoll sein, die einzelnen Parts in verschiedene Taschen aufzuteilen. Die Zeltstangen beispielsweise in die Rahmentasche, die Heringe mit zu den Klamotten in die Lenkerrolle und den Rest zusammen mit dem Schlafsack in die Satteltasche. Ein Bikepacking-Hängematten-Setup passt hingegen locker in die Rahmentasche und lässt noch Platz für Sonnencreme, Insektenschutzmittel und Zahnbürste. 

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Wenn das mal nicht nach absoluter Freiheit und Abenteuer aussieht...

Das Wichtigste für deinen Bikepacking-Weekender

  • Planung ist wichtig, aber ein wenig Raum für Abenteuer auch
  • lieber drei entspannte Tage, als die ganze Zeit Kilometer zu jagen
  • Essen unterwegs zu kaufen spart viel Gepäck und Gewicht
  • ein leichter Sportbeutel und Feuchttücher sind sehr praktisch
  • Überlege beim Packen, was du tagsüber während der Fahrt benötigst und was nicht.
  • Unbedeutendes Zubehör kommt nach unten in die Taschen.

 

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Wer auf lange Touren geht, der sollte unbedingt das Kochgeschirr und einige Notrationen mitnehmen. Nicht immer liegt am Ende der Tour ein Supermarkt oder Restaurant.

Die ein- bis zweiwöchige Tour – Bikepacking-Urlaub auf dem Fahrrad

Wenn du dich ins ganz große Abenteuer stürzen möchtest, dann nimm dir ein oder zwei Wochen Zeit und mach eine große Bikepacking-Tour. Bei dieser kannst du neue Länder und Gegenden entdecken und mal richtig abschalten. Natürlich kostet so eine Bikepacking-Reise viel Zeit in der Vorbereitung und auch ein wenig Erfahrung in Sachen Outdoor-Übernachtungen und langen Tagen im Sattel, aber es lohnt sich garantiert, denn du wirst ein großartiges Abenteuer erleben!

Die Planung für eine ein- bis zweiwöchige Bikepacking-Reise

Die Planung für ein mehrtägiges Bikepacking-Abenteuer kann einiges an Zeit kosten. Je nachdem wie gut du dich vorbereiten willst und musst, können dafür mehrere Tage bis Wochen anfallen. Der Trick dabei ist, sich nicht zu überplanen. Wo du wann genau sein wirst, lässt sich bei zwei Tagen noch ganz gut vorhersagen, bei zwei Wochen kann das aber schon ganz anders aussehen. Wichtig ist, die einzelnen Etappen zu kennen und bei der Vorbereitung immer eventuelle Zwischenfälle einzuplanen. Manchmal geschieht es leider, dass wir uns in Details verlieren und die Planung am Ende länger dauert, als die eigentliche Reise. Gute Vorbereitung ist wichtig, aber zum Abenteuer gehört auch das Unbekannte. Die Vorbereitung sollte auch Experimente mit dem Gepäck, der richtigen Hosen-Sattel-Kombination und ein wenig Training beinhalten.

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Mit ausreichend Zeit schafft man es auch auf dem Rad in ferne Länder und kann Abenteuer weit entfernt von zu Hause erleben.

Die Route für eine ein- bis zweiwöchige Bikepacking-Reise

Die Routenplanung eines so langen Bikepacking-Trips kann in der Tat sehr lange dauern, oder aber auch nur wenige Minuten. Du kannst einfach Start- und Zielpunkt bei Komoot eingeben, auf dein passendes Aktivitätsprofil klicken und fertig bist du. Oder du kannst dann noch einzelne Abschnitte bearbeiten, um das Beste aus der Route herauszuholen. Beides hat seinen Reiz und seine Vor- und Nachteile. Bei der zweiten Variante fährst du möglicherweise mit größeren Erwartungen los, die dann eventuell nicht immer eingehalten werden können. Du solltest bei den einzelnen Etappen in jedem Fall deine nachlassende Form berücksichtigen. Alle zwei bis drei Tage solltest du einen Zwischenstopp in einer größeren Stadt einplanen. Hier kannst du mühelos eventuelle Verschleißerscheinungen an Körper und Fahrrad versorgen. 

Besonders komfortabel ist es einfach eine vorgeplante Route zu verwenden, entweder von Freunden, Bekannten und Strava-Buddys oder von Bikepacking-Events wie zum Beispiel dem Tuscany Trail, dem Race around the Netherlands oder anderen bekannten Veranstaltungen. Das spart in jedem Fall viel Zeit bei der Planung und mit großer Wahrscheinlichkeit bekommst du so eine coole Strecke zu sehen.

Die Ausrüstung für eine ein- bis zweiwöchige Bikepacking-Reise

Bei der Ausrüstung für eine Bikepacking-Tour, bei der du viele Tage im Sattel sitzt, ist es schwer, das Gleichgewicht aus „Must-Have” und „Nice-to-Have“ zu finden. Die Ausrüstung hängt von vielen Faktoren wie der Umgebung, den Temperaturen, der konkreten Reisezeit und vielen weiteren Aspekten ab. Fährst du sehr viel durch unbewohnte Gebiete, sollte Kochgeschirr beispielsweise unbedingt dabei sein. Wenn du permanent outdoor übernachten möchtest, solltest du ein zweites Set Radklamotten (mindestens Bib-Shorts) dabei haben, da du kaum eine Möglichkeit haben wirst diese zu waschen. Ein richtiges Regenoutfit sollte je nach Jahreszeit auch unbedingt dabei sein.

Unterwegs kannst du alle Hygieneartikel nachkaufen, sodass du nicht große Mengen von allem mitschleppen musst. In deinem Werkzeug-Kit sollte noch Platz für Kettenöl sein, damit du immer nachschmieren kannst. Kabelbinder sind auch eine sinnvolle Erweiterung. Eine große Powerbank schafft Sicherheit, gleiches gilt für ein kleines Fahrradschloss fürs Einkaufen und während der Nacht. 

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Beim Packen für einen langen Bikepacking Trip kann man kaum genug Taschen am Fahrrad montieren.

So packe ich meine Tasche für einen mehrwöchigen Bikepacking-Trip

Für eine Bikepacking-Tour über viele Tage hinweg musst du sehr wahrscheinlich alle drei großen Taschen (Lenkertasche, Rahmentasche und Satteltasche) an deinem Bike einsetzen. Zusätzlich kannst du dieses Setup noch durch eine Oberrohrtasche und ein bis zwei Food Pouches ergänzen. Du solltest dir vorher genau überlegen, wo welche Gegenstände hinkommen und auch ruhig vor der Tour alles zur Probe verstauen. Leicht zugängliche Taschen sind für alles sinnvoll, was du tagsüber benötigst, alles andere kommt in die Lenkerrolle und die Satteltasche. Ein persönliche Packliste mit dem Unterbringungsort kann nützlich sein, wenn du einen bestimmten Gegenstand suchst. Durch die Aufteilung verschiedener Gegenstände in kleine und große Beutel oder Drybags ist es leichter, sich zu organisieren, zum Beispiel kommen Hygieneartikel in Beutel A, Werkstattbedarf in Beutel B, alle Elektrogeräte und -zubehör in Beutel C und so weiter. Ein weiterer wichtiger Grundsatz ist: schweres Zubehör kommt nach unten, leichtes nach oben, denn so bleibt der Schwerpunkt deines Bikes möglichst tief.

Die wichtigsten Aspekte für deine mehrwöchige Bikepacking-Tour

  • eine clevere Planung ist das A und O
  • du solltest mit viel Planungsaufwand rechnen, aber dich nicht überplanen
  • nutze bekannte Routen (z. B. bei Komoot), um den Planungsaufwand zu reduzieren
  • unterteile deine Ausrüstung und nutze kleinere Beutel zur Organisation in den Bikepacking Taschen
  • versuche trotz der langen Reisezeit keine unnötigen Sachen mitzunehmen
  • kaufe unterwegs Dinge nach, um so Gewicht und Stauraum einzusparen
  • plane bei deiner Route mindestens alle drei Tage einen Stopp in einer Stadt ein

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