Den E-Bike Akku lagern ... aber richtig!
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Deinen E-Bike Akku kannst du dann in einem kühlen, trockenen Raum lagern. Du solltest ihn während der Lagerung NICHT AN DAS LADEGERÄT ANGESCHLOSSEN lassen!
Bei welcher Temperatur soll ein E-Bike Akku gelagert werden?
Akkus und Batterien mögen keine extremen Temperaturen, also weder Hitze noch Kälte.
Die beste Lagerungs-Temperatur liegt zwischen 10 und 20 Grad Celsius, und ist damit eher kühl, aber nicht kalt. In einem stark beheizten Raum fühlt sich der gelagerte E-Bike-Akku also auch nicht so richtig wohl.
Immer noch hält sich das Gerücht, dass ein Akku immer komplett geladen werden soll, dann komplett entleert und anschließend wieder komplett geladen werden muss. Hersteller empfehlen heute ein anderes Vorgehen. Du kannst den E-Bike Akku immer komplett aufladen, aber die Ladung vollständig aufzubrauchen ist nicht empfehlenswert.
Der E-Bike Akku hat im Winter weniger Reichweite
Wenn du dein E-Bike im Winter fährst, wirst du wahrscheinlich feststellen, dass esweniger Reichweite hat als im Sommer. Bei eisigen Temperaturen verringert sich die Kapazität eines Akkus, denn die Prozesse, die dein Gerät antreiben, werden stark verlangsamt. Das ist übrigens nicht nur beim E-Bike der Fall, dein Handy reagiert ähnlich auf Kälte! Das solltest du bei der Tourenplanung berücksichtigen.
Die Selbstentladung des gelagerten E-Bike Akkus
Vielleicht kannst du das Problem noch von deinen Walkman-Batterien “von früher”: Du hast das Gerät voll geladen in die Ecke gelegt und eine Weile nicht benutzt. Trotzdem sind die Akkus dann irgendwann leer. Wenn ein batteriebetriebenes Gerät über einen längeren Zeitraum gelagert wird, verlieren Akkus und Batterien langsam etwas Ladung, obwohl es nicht benutzt wurde. Je länger die Lagerung dauert, desto weniger Rest ist unter Umständen vorhanden. Dieser Effekt wird “Selbstentladung” genannt.
Das eigentliche Problem an der Selbstentladung ist nicht der leere Akku, sondern die Tiefentladung. Wenn dein E-Bike-Akku anzeigt, dass er geladen werden will, ist immer eine bestimmte Restspannung vorhanden. Die darf jedoch nicht unterschritten werden, und genau das wäre bei einer Tiefentladung der Fall. Je nach Batterietyp kann eine Tiefentladung den Akku schädigen. Aus diesem Grund sollen Akkus mit einer Ladung von 30 bis 60% gelagert werden und während der Lagerung hin und wieder der restliche Ladestand überprüft werden. Die meisten Akkus haben dafür eine integrierte Ladestandsanzeige, die auf Knopfdruck verrät, wie viel Ladung übrig ist.Wenn sie absinkt, solltest du auch während der Lagerung etwas nachladen. Das Ladegerät einfach während der Lagerung angeschlossen zu lassen, ist keine gute Idee!
Und die gute Nachricht ist: Bei modernen Akkus – so versichern bekannte Markenhersteller – spielt dieser Effekt eigentlich kaum noch eine Rolle. Wenn du also deinen E-Bike Akku über den Winter lagern willst, musst du normalerweise nicht befürchten, dass er im Frühjahr komplett leer ist, aber eine gelegentliche Kontrolle schadet nicht. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Akku tiefentladen ist, weil er sich nicht mehr aufladen lässt, solltest du beim Hersteller oder in einer Fahrradwerkstatt nachfragen.
Und wohin mit dem restlichen E-Bike?
Wir haben einen Blogbeitrag für dich, der dir ganz genau verrät, wie du dein Fahrrad oder E-Bike für eine längere Lagerung vorbereiten kannst. Den solltest du lesen, wenn du dein Fahrrad für eine Weile parken willst! Da es ohne Antrieb und Akku mehr oder weniger nur noch ein Fahrrad ist, gelten für ein E-Bike die gleichen Regeln, nach denen auch ein Bio-Fahrrad überwintert wird.
Hier nur in aller Kürze:
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Wasche das Fahrrad gründlich.
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Nachdem es getrocknet ist, solltest du es gut schmieren.
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Stelle es an einem trockenen Platz ab. Ideal wäre ein frostfreier Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
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Wenn du dein E-Bike ohne Akku und Display abstellst, solltest du die Kontakte trocken und sauber halten.
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Schließe dein Fahrrad gut ab.
Auch das E-Bike Akku-Ladegerät solltest du sorgfältig lagern!
Auf den ersten Blick klingt dieser Hinweis vielleicht unnötig. Aber das Ladegerät ist ein wichtiges Stück deines E-Bikes, ohne Charger geht nix mehr! Viele E-Bikes wiegen zwischen 25 und 30 Kilogramm, ohne den Antrieb sind sie nur schwer von der Stelle zu bekommen. Da willst du nicht plötzlich vor dem Problem stehen, dass du das – eigentlich heile – E-Bike nicht mehr laden kannst! Und ein neues Ladegerät ist teuer, vor allem, wenn du einen Speed-Charger, also ein besonders schnelles Ladegerät für deinen E-Bike Akku hast.
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Du solltest dein Akku-Ladegerät unbedingt trocken lagern, damit die Kontakte nicht rosten.
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Die Steckkontakte sollten außerdem sauber gehalten werden, damit du keinen Staub oder scheuernde Partikel in die Ladebuchse des E-Bikes schiebst. Kleine Körnchen können auf die Dauer die Kontakte zerkratzen oder sogar die Ladebuchse ausleiern, bis der Stecker nicht mehr hält.
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Die Kabel dürfen nicht abgeknickt werden, wenn du sie zur Lagerung um das Netzteil-Kästchen herumwickelst.
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Wenn der E-Bike Akku komplett geladen ist – Stecker ziehen!
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Wenn du dein E-Bike über den Winter nicht benutzt, solltest du auch das Ladegerät in die Wohnung holen und es nicht bei Minusgraden in der feuchten, kalten Garage überwintern lassen.
Es wird übrigens davon abgeraten, das originale Ladegerät durch ein After-Market-Gerät zu ersetzen! Minderwertige Ladegeräte weisen gerne zahlreiche Fehler auf, laden mit der falschen Spannung oder entwickeln so viel Hitze, dass sie ihre Unterlage in Brand setzen und dergleichen.
Wenn der Akku doch falsch gelagert wurde
Sollte dein Akku nach dem Winter stark an Reichweite eingebüßt haben oder gar nicht mehr funktionieren, muss er durch einen baugleichen Akku ersetzt werden. Am besten ersetzt du einen defekten E-Bike Akku durch ein originales Ersatzteil des Fahrrad- oder Antriebsherstellers, dann kannst du ganz sicher sein, dass er zu deinem Motor passt.
Den Fahrrad Akku problemlos überwintern…
… ist gar nicht so schwer, wie du siehst. Mit diesen Tipps kommt dein E-Bike gut und unbeschadet durch die Winterruhe. Trotzdem kann es nicht schaden, wenn du dein E-Bike nach einer längeren Lagerung “auswinterst”, es also gründlich durchcheckst und den Akku komplett auflädst.
Weitere Tipps für einen guten Fahrradwinter findest du ebenfalls hier im Blog:
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Fahrrad reinigen und pflegen: Mit 5 Schritten sauber durch den Winter
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Fahrradbekleidung für den Winter – die besten Frostschutzmittel
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Der Winter mit dem Fahrrad – endlich sicher durch Eis und Schnee!
- Alles, was du über Fahrrad-Aufbewahrung wissen solltest
Titelbild: KBO auf Unsplash
Bei welchem Ladestand solltest du deinen E-Bike-Akku lagern?
Einer der größten Hersteller von E-Bike-Antrieben empfiehlt: Wenn du deinen Fahrrad-Akku überwintern willst, solltest du das bei einem Ladestand zwischen 30 und 60% tun.
Wenn dein E-Bike Akku mehr Ladestand anzeigt, ist das eine gute Gelegenheit für eine Abschiedsrunde vor der Lagerung. Ist es weniger, kannst du einfach etwas nachladen. Es wird außerdem dazu geraten, während einer mehrmonatigen Lagerung hin und wieder den Ladestand zu überprüfen, auch wenn neuere Akkus sich in der Regel nicht mehr von alleine entladen (mehr Informationen zur Selbstentladung gibt es weiter unten).
Immer noch hält sich das Gerücht, dass ein Akku immer komplett geladen werden soll, dann komplett entleert und anschließend wieder komplett geladen werden muss. Hersteller empfehlen heute ein anderes Vorgehen. Du kannst den E-Bike Akku immer komplett aufladen, aber die Ladung vollständig aufzubrauchen ist nicht empfehlenswert.
Für längere Standzeiten solltest du im Winter deinen Akku entnehmen und ins Warme bringen, auch wenn du das E-Bike täglich nutzt. Bild © Trek
Nicht nur der Akku sollte bei milden Temperaturen gelagert werden, auch das Display solltest du, wenn möglich, entnehmen. Bild © Winora
Das Ladegerät darf nicht über Tage oder gar Monate am gelagerten E-Bike Akku eingesteckt bleiben! Bild © Trek
Du möchtest deinen E-Bike Akku lagern. Die Frage ist nur: wie? Musst du den Akku nun vor Frost schützen, oder nicht? Lagerst du ihn besser am E-Bike oder in der Wohnung? Sollte der Akku für die Lagerung auf 20%, 50% oder 90% geladen sein? Es kursieren immer wieder Gerüchte und Vorschläge, die sich widersprechen. Wir räumen mit Fehlinformationen und gut gemeinten, aber falschen Ratschlägen auf!
Hier erfährst du, wie E-Bike Akkus und -Displays gelagert werden sollten, damit sie keinen Schaden nehmen. Wie du das “restliche” E-Bike lagerst, erfährst du in einem anderen Artikel. Und diese Tipps gelten vor allem für den Winter und bei Frost. Wenn du dein E-Bike zu einer anderen Jahreszeit (für eine Reise oder die Erholungsphase nach einer Verletzung beispielsweise) lagerst, sollte es sauber und gut geschmiert sein, den Akku kannst du dann aber problemlos am Fahrrad lagern! Auf jeden Fall solltest du dir vor der Lagerung deines E-Bikes die Gebrauchsanleitung vornehmen. Dort bekommst du in der Regel Tipps für dein Gerät direkt vom Hersteller. Diese Hersteller-Hinweise sind natürlich immer oberstes Gebot!
E-Bike Akku lagern – so geht’s!
Auch wenn du den E-Bike-Akku sonst nicht ausbaust, weil er am Bike geladen werden kann, solltest du vor dem Winter den Schlüssel fürs Akkufach zücken und den Akku mit nach drinnen nehmen. Die meisten externen E-Bike-Akkus sind mit einem Schloss gesichert. Integrierte Akkus stecken hinter einer verschlossenen Klappe im Rahmen des E-Bikes. Also – einfach aufschließen und Akku mitnehmen!
Wenn du dein E-Bike im Winter fährst, solltest du den Akku trotzdem über Nacht, während der Arbeit oder am Wochenende drinnen lagern.
Irgendwie lässt sich ein E-Bike-Akku in der Regel entnehmen, damit du ihn lagern kannst! Bild © Trek
Muss ich mein E-Bike und den Akku im Winter lagern?
Wir erklären dir hier, wie du E-Bike und Akku im Winter lagern kannst. Aber du musst es nicht lagern, natürlich kannst du dein E-Bike auch den ganzen Winter über nutzen. Das schadet einem guten E-Bike in der Regel nicht! Du solltest es dann nur hin und wieder nach unserer Pflege-Anleitung reinigen und schmieren, so übersteht es den Winter-Einsatz in der Regel unbeschadet.
Der einzige Unterschied zum Bio-Bike: Nimm an kalten Tagen Akku und Display mit in die Wohnung oder während der Arbeit mit ins Büro. Du musst auf einem Einkauftrip nicht an jedem Laden die beiden Geräte ausbauen, aber eine längere Eiszeit tut ihnen nicht gut. Es gibt passende Neoprenhüllen, die den Akku für den Heimweg oder kurze Ausflüge isolieren. Sie schützen das Gerät gleichzeitig vor Streugut und Nässe.
Nicht nur der E-Bike Akku ist kälteempfindlich, auch manche Displays vertragen Frost eher schlecht. Wenn das E-Bike Display abgenommen werden kann, solltest du das für die Zeit der Lagerung auch tun. Es wird dann meist mit Batterien betrieben, die solltest du entnehmen, damit sie nicht im Gerät auslaufen. Wenn es nicht abgenommen werden kann, musst du dir keine Sorgen machen, dass es sofort kaputt geht. Es wird dann wahrscheinlich über den Akku des E-Bikes betrieben und hat zumindest keine eigenen Batterien oder Akkus, die Ärger machen könnten.
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